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Jörg Pilawa Tochter Rheuma
  • Moderator Jörg Pilawa sprach über die Krankheit seiner Tochter.
  • Foto: picture alliance/dpa/ Philipp von Ditfurth

Jörg Pilawa: Diagnose seiner Tochter stellte alles auf den Kopf

Charmant, stets gut drauf und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen: So kennen die Zuschauer:innen Moderator Jörg Pilawa (56) auf dem Bildschirm. Über Privates spricht er nicht viel, machte aber nun eine Ausnahme und erzählte vom Leidensweg seiner Tochter: Mit nur zwei Jahren wurde bei Nova (heute ist sie zehn) Rheuma diagnostiziert – das veränderte das Familienleben der Pilawas komplett.

„Das ist natürlich ein furchtbarer Moment, wenn du morgens deine zweijährige Tochter, die eigentlich eine Frohnatur ist, im Bett liegen hast, wo sie vor Schmerzen weint und nicht mehr aufstehen will“, erinnert sich Pilawa im Interview mit RTL an die schmerzvolle Zeit, als Nova ein Kleinkind war. Ihren ersten Schub hatte die Tochter des Moderators und seiner Frau Irina 2013 mit zwei Jahren. Kurz danach erhielt die Familie die niederschmetternde Diagnose: Kinder-Rheuma.

Pilawa-Tochter Nova hat Rheuma: Mittlerweile lebt sie symptomfrei

Von da an sorgten sich die Eltern ständig um ihre Tochter, weil niemand wusste, wann Nova wieder Schmerzen hat, denn typisch für die Krankheit ist, dass sie in Schüben kommt. „Ich habe irgendwann für mich klar gemacht, dass man einfach die Zeit, wo der Schub nicht da ist, lieben und genießen muss“, so der Vierfach-Vater, der sehr stolz auf seine mittlerweile zehnjährige Tochter ist und sagt, dass „da ein Menschenkind diese Krankheit bekommen hat, das sich von nichts aufhalten lassen wird“.

Mittlerweile gehe es Nova gut, sie sei mit Medikamenten eingestellt worden – und bekommt wöchentlich eine Spritze. So kann sie symptomfrei leben – weil die Krankheit früh erkannt wurde. In manchen Fällen verschwindet das Rheuma sogar in der Pubertät. Ein Hoffnungsschimmer für den Moderator und seine Familie.

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Novas Diagnose sei für den 56-Jährigen ein Wendepunkt gewesen, denn: „Bis wir selber die Betroffenen waren, dachte ich, dass Rheuma eine Alte-Menschen-Krankheit ist.“ Seit Novas Diagnose setzt er sich für an Rheuma erkrankte Kinder und Jugendliche ein – und wisse nun viel über die Krankheit. Wichtig sei, Erkrankte nicht übermäßig zu schonen: „Weil Schonung eigentlich immer das Schlechteste ist. Sie müssen in die Bewegung kommen. Und sie wollen eben auch ganz normal dazugehören“, so Pilawa. (alp)

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