Bam Margera backstage portrait at the Key Club in Hollywood, CA USA - 2007
  • Bam Margera in besseren Zeiten, vor einem Nachtclub in West Hollywood 2007.
  • Foto: imago/The Photo Access

„Jackass“-Star Bam Margera ist auf der Flucht vor der Polizei

Der Skateboarder und Teil der Crew der Prank-Show „Jackass“, Bam Margera, soll seinen Bruder angegriffen und seiner gesamten Familie mit Mord gedroht haben. Nun ist er auf der Flucht vor der Polizei.

Wer in den sogenannten Nuller-Jahren aufgewachsen ist und Zugang zum Musiksender MTV hatte, der kannte ihn als jungen Skateboard-Gott, mit braunen Locken und blauen Augen, der immer bisschen drüber war, aber vor keinem der derben und ekligen Scherze bei der Prank-Show „Jackass“ zurückschreckte: Der 1979 geborene Brandon „Bam“ Margera. Er wurde schnell zum Fanliebling, hatte aber damals schon mit Alkohol und Drogen zu kämpfen.

Seit Jahren schon leidet Margera unter Alkoholismus

2009 musste er nach einem viertägigen Trinkgelage ins Krankenhaus. Als 2011 sein bester Freund und ebenfalls Teil der Jackass-Boys Ryan Dunn starb, setzte das eine Spirale in Gang, aus der Margera bis heute nicht wirklich herausgefunden hat. Er ist immer wieder in Rehab, wird behandelt wegen bipolarer Persönlichkeitsstörung und wurde zuletzt aus dem schon fertigen Film „Jackass 4“ herausgeschnitten, weil er vertragsbrüchig gewesen sein soll – sprich, er hatte wieder getrunken. Jetzt ist Bam Margera auf der Flucht vor der Polizei, weil er seinen eigenen Bruder angegriffen haben soll.

Das könnte Sie auch interessieren: Der „schöne Klaus“: Leben und Sterben eines Kiez-Gangsters

Wie der „Spiegel“ berichtet, soll der 43-Jährige am Sonntag seinen Bruder im gemeinsamen Haus in einem Vorort von Philadelphia geschlagen und ihm sowie seinem Vater und d er restlichen anwesenden Familie mit dem Tod gedroht haben. Danach sei er in ein angrenzendes Waldstück geflohen.

Die Polizei von Pennsylvania hat einen Haftbefehl erlassen. Margera werden Körperverletzung, Belästigung und sogenannte „terroristische Drohungen“ vorgeworfen. Terroristisch deshalb, weil laut amerikanischem Strafrecht Drohungen als terroristisch gelten, wenn sie zum Beispiel die Evakuierung eines Gebäudes zur Folge hätten oder sie das Ziel haben, Menschen durch Gewalt zu „terrorisieren“.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp