Prinzessin Mako (li.) und ihr Verlobter Kei Komuro.
  • Prinzessin Mako und ihr Verlobter Kei Komuro.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP Pool | Shizuo Kambayashi

Prinzessin kann endlich ihre große Liebe heiraten – einen Bürgerlichen

Ob Märtha Louise von Norwegen, die für den bürgerlichen Künstler Ari Behn auf Titel, Geld und Krone verzichtete, oder einst König Edward, der abdankte, weil er die schillernde, aber auch bürgerliche US-Schauspielerin Wallis Simpson heiraten wollte: Der Sieg von Herz über Krone ist nicht neu. Nun fiebert die japanische Prinzessin Mako einem Happy-End mit ihrem bürgerlichen Verlobten entgegen.

Wie mehrere japanische Medien jüngst unter Berufung auf informierte Kreise berichteten, soll die Hochzeit der 29-Jährigen mit ihrem gleichaltrigen Verlobten Kei Komuro noch vor Ende dieses Jahres über die Bühne gehen – allerdings ohne die am kaiserlichen Hof üblichen traditionellen Hochzeitszeremonien.

Prinzessin Mako und ihr Verlobter: „reine Liebe“

Durch die Vermählung mit einem Bürgerlichen wie ihm wird Mako nach gegenwärtiger Gesetzeslage zur Privatperson. Das schreibt das kaiserliche Gesetz den Frauen immer noch vor. Doch die Abkehr vom Hofe wird sich für die Prinzessin lohnen, denn laut der japanischen Boulevardpresse ist es „reine Liebe“ zwischen ihr und ihrem Studienfreund, mit dem sie bereits seit vier Jahren verlobt ist.

Sie habe sich gleich zu Beginn ihrer Beziehung von seinem „Lächeln, das so scheint wie die Sonne“, angezogen gefühlt, hatte Mako bei ihrer Verlobung 2017 gesagt. Und auch Komuro wählte blumige Worte für seine Liebste: „Sie begleite ihn achtsam und „ruhig wie der Mond“.

Kronprinz Akishino gab Ehe seiner Tochter seinen Segen

Eine geplante Hochzeit des Paares war 2018 plötzlich abgesagt worden. Grund: eine ungeklärte finanzielle Angelegenheit in Komurs Familie. Im April dieses Jahres gab dieser eine Erklärung ab und sprach von Missverständnissen hinsichtlich finanzieller Probleme seiner Mutter.

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Immerhin gab’s von Makos Vater, Kronprinz Akishino, der ein jüngerer Bruder des japanischen Kaisers Naruhito ist, im November den Segen: „Ich glaube, dass ich als Elternteil ihre Absichten respektieren sollte, wenn die Ehe das ist, was sie wirklich wollen“, so der Kronprinz. Dann kann ja jetzt nichts mehr schief gehen auf Makos Weg in Richtung Glück. (alp/dpa)

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