x
x
x
  • Die Feuer in Australien haben viele Häuser zerstört, hier in Buxton, südwestlich von Sydney.
  • Foto: picture alliance/dpa

Haus evakuiert: Feuerwalze rollte an – wie steht’s um Dr. Bobs Zukunft?

Sydney –

Die heftigen Fotos von verbrannten Kängurus, durstigen Koalas und meterhohen Flammen gehen um die Welt. Die riesigen Buschbrände versetzen die Menschen in Australien in Angst und Schrecken. Das ganze Land kämpft gegen die Flammen, viele müssen vor den gewaltigen Feuerwalzen flüchten. 

Das gab es noch nie! Heftige Feuer sorgen für massive Veränderung im Dschungelcamp (hier lesen Sie mehr)

Unter ihnen ist auch Dr. Bob (69). Den deutschen TV-Zuschauern als gut gelaunter Spaßmacher aus dem RTL-Dschungelcamp bekannt. Doch als die Show vergangene Woche startete, hatte der sympathische Mann ganz andere Sorgen. „Vor fünf Tagen habe ich mein Haus evakuiert und alles, was mir und meiner Frau wichtig ist, gemeinsam mit allen Wertgegenständen in Sicherheit gebracht. Gestern war das nächste Buschfeuer noch 27 Kilometer von meinem Haus entfernt, heute Morgen nur noch fünf“, erzählte Dr. Bob kurz vor dem Start der Show.

Dschungelcamp 2020: Dr. Bob fürchtet um sein Haus

Und weiter: „Meine ganze Heimatstadt ist leer. Nun hoffen wir auf den richtigen Wind und dass die Feuerwehr das Schlimmste verhindern kann“, erklärt der gebürtige Brite, der eigentlich mit seiner Ehefrau Annette 200 Kilometer südlich von Sydney im Kangaroo Valley lebt.

Dschungelcamp 2020: Claudia Norberg überraschend ehrlich über Grund für Teilnahme (hier lesen Sie mehr)

Eine harte Zeit für Robert McCarron, wie er mit vollem Namen heißt. „Diese Situation bricht mir fast das Herz. Jede Stunde checke ich auf meinem Smartphone, wie die Lage ist und wo das Feuer steht.“ Trotzdem habe es für ihn immer außer Frage gestanden, trotzdem bei der TV-Show dabei zu haben, so RTL. 

Dr_Bob_06012019

Dr. Bob im Dschungelcamp

Foto:

TVNOW

Dr. Bob: Feuer bedroht sein Haus, trotzdem ist er beim Dschungelcamp dabei

Dr. Bob erzählt: „Ich musste mein Haus evakuieren und meine Heimat verlassen. Es ist zu gefährlich, vor Ort zu bleiben. Ich kann nichts mehr tun, nur warten. Daher bin ich sehr froh, dass ich hier arbeiten kann und den Job machen darf, den ich so liebe. Ich finde es auch richtig, dass das Dschungelcamp gesendet wird. Die Brände sind hunderte Kilometer entfernt, wir sind hier sicher. Außerdem ist die Arbeit vor Ort für viele meiner australischen Kollegen eine wichtige Einnahmequelle.“

Neben Dr. Bob bangen auch andere Crewmitglieder, die für die TV-Produktion an die Ostküste des Kontinents gereist sind, um ihre Häuser. Was, wenn sein Haus wirklich den Flammen zum Opfer fällt? Dr. Bob: „Dann werde ich nach der Produktion nach Hause zurückkehren, mir einen Wohnwagen kaufen und diesen auf mein Grundstück stellen. Dann leben wir im Caravan und bauen ein neues Haus!“ 

Kangaroo_Valley_14012020

Auch in Dr. Bobs Heimat, Kangaroo Valley, wüteten heftige Feuer.

Foto:

picture alliance/dpa

Dr. Bob: Wurde sein Haus Opfer der Feuerwalze?

Inzwischen kann Dr. Bob vorsichtige Entwarnung geben. „Am 10. Januar hat das Feuer fünf Kilometer vor meinem Haus Halt gemacht und zog zwei weitere Kilometer nach Westen“, berichtet er unserer Redaktion am Dienstag.

Und weiter: „Mittlerweile ist es nur noch ein Schwelbrand und wandert nicht weiter. Heute hatten wir etwas Regen – das hat ein bisschen geholfen. Laut der Wettervorhersage für nächste Woche wird es vier weitere Tage regnen, wodurch das Feuer – zusammen mit der Arbeit der Feuerwehr – hoffentlich endgültig gelöscht werden kann. Ich drücke die Daumen und bin zum jetzigen Zeitpunkt schon sehr erleichtert.“

Alle Folgen von „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ gibt es auch bei TV Now. (sku)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp