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  • Ist schwer erkrankt: 68er-Ikone Rainer Langhans.
  • Foto: dpa

Große Sorge um die 68er-Ikone: Rainer Langhans: Der Krebs hat gestreut

Um „Kommune 1″-Gründer Rainer Langhans (80) steht es nicht gut: Vor einem Monat machte er seine Prostatakrebs-Erkrankung öffentlich und sagte: „Er ist aggressiv und unheilbar“. Nun die nächste Hiobsbotschaft: Der Krebs hat bereits in mehrere Bereiche seines Körpers gestreut. Eine Chemotherapie lehnt Langhans bisher ab. 

Über die Diagnose sagte Langhans, der als Ikone der 68er-Bewegung in Deutschland gilt, vor etwa vier Wochen: „Bei der Untersuchung in der Klinik fanden die Ärzte den Tumor. Er ist aggressiv und unheilbar“.

Rainer Langhans: „Der Krebs ist ein Geschenk“

Er ließ sich damals untersuchen, weil er Schmerzen beim Urinieren hatte. Dann kam die Diagnose Prostatakrebs. Pazifist Langhans gab sich damals positiv und sagte, er sehe den Krebs als ein „Geschenk“, das er „freudig und liebend annehmen“ wolle. 

Doch auch einige Zeit später steht es um Langhans‘ Gesundheitszustand nicht gerade gut, der Krebs hat gestreut. Im Gespräch mit der „Bild“ sagte er nun: „Die Ärzte haben kleine Tumore an der Hüfte, im Schlüsselbein, im Lendenwirbelbereich und am Rippenbogen gefunden.“

Rainer Langhans lehnt Chemotherapie ab

Der 80-Jährige hat diese Gewissheit, nachdem er sich einem Spezial-MRT im Klinikum rechts der Isar in München unterzogen hatte. Doch Langhans gibt sich kämpferisch und sagt weiter: „Ich mache weiter mit der Hormontherapie, die ganz gut anschlägt, und hoffe, dass die Metastasen nicht wuchern.“ Eine Chemotherapie komme für ihn aufgrund der „starken Nebenwirkungen“ vorerst nicht in Frage. „Ich schaue jetzt Schritt für Schritt“, so Langhans weiter. 

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Seinen Krebs-Kampf will er festhalten und lässt sich von seiner Kommunen-Freundin Gisela Getty mit der Kamera begleiten. „Der Film soll Mut machen, den Krebs nicht als Feind, sondern als Freund zu sehen, mit dem man zusammen lebt“, sagt Langhans zu dem Projekt. (alp)

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