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  • US-Sängerin Nicki Minaj und Großbritanniens Premier Johnson zoffen sich wegen Impfstoff.
  • Foto: IMAGO / agefotostock

Nicki Minaj und Boris Johnson streiten über „geschwollene Hoden“

Es geht heiß her zwischen US-Sängerin Nicki Minaj (38) und dem britischen Premierminister Boris Johnson (57). Der Grund: „Geschwollene Hoden“. Was geht da vor?

Der Streit zwischen der Sängerin, dem Premier und dessen ranghohem Corona-Berater Chris Whitty (55) dreht sich um angebliche Nebenwirkungen der Corona-Impfung. Minaj behauptete, bei einem Bekannten seien nach der Spritze die Hoden angeschwollen. Johnson und Whitty reagieren mit klaren Worten.

Minaj, Whitty und Johnson streiten über Corona-Impfung

Minaj twitterte am Montag über ihren Cousin aus Trinidad, der sich nicht impfen lassen wolle. Einem Freund von ihm seien nach der Impfung die Hoden angeschwollen und seine geplante Hochzeit sei deswegen abgesagt worden, heißt die abstruse Begründung. „Also betet und vergewissert euch, dass ihr euch mit eurer Entscheidung wohlfühlt und nicht schickaniert werdet“, schrieb die Sängerin.

Was auch immer das Problem mit den Hoden des Freundes ist: Es wurde wissenschaftlich eindeutig widerlegt, dass die Corona-Impfung Impotenz oder geschwollene Hoden verursacht. Am Dienstag wurden bei einer Pressekonferenz Großbritanniens Top-Epidemiologe Whitty und Premier Johnson auf den Tweet von Minaj angesprochen – der Mediziner reagierte prompt: „Es gibt eine Reihe von Mythen, die herumfliegen, von denen einige einfach nur lächerlich sind und von denen andere eindeutig nur zum Erschrecken gedacht sind. Dies ist eine davon.“ Die „Bild“ berichtete zuerst.

Johnson spottet über Nikki Minaj

Anschließend wurde Whitty schärfer: „Es gibt Leute, die versuchen, andere Leute von lebensrettenden Impfungen abzuhalten. Viele davon wissen, dass sie Unwahrheiten verbreiten und machen es trotzdem. Meiner Meinung nach sollten sie sich schämen.“

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Boris Johnson witzelte: „Ich bin nicht so vertraut mit der Arbeit von Nicki Minaj, wie ich es vielleicht sollte. Aber ich kenne Nikki Kanani, eine Superstar-Ärztin aus Bexley, die Ihnen sagen wird, dass Impfungen wundervoll sind und jeder welche bekommen sollte. Ich höre lieber auf Nikki Kanani.“ (vd)

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