• Rapper Kayne West möchte ins Weiße Haus.
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Blitz-Kandidatur gegen Donald Trump: Kanye West will US-Präsident werden

Washington –

Um seine Ambitionen auf das Präsidentschaftsamt hat Rap-Mogul Kanye West nie ein Geheimnis gemacht, nun hat der Ehemann von Reality-Star Kim Kardashian seine Kandidatur tatsächlich offiziell gemacht und auf Twitter erklärt: „Ich kandidiere als Präsident der Vereinigten Staaten!“ 

Im Angesicht der Tatsache, dass die US-Wahl bereits im November stattfindet und Amtsinhaber Donald Trump und sein Herausforder, Demokrat Joe Biden, bereits seit Monaten Wahlkampf betreiben, kommt Kanyes Kanditatur dann doch etwas spät.

Kanyes Schlagwort: „#2020Vision“

Aber besser spät als nie, dachte sich der Rapper offenbar und teilte seine Ambitionen am Sonnabend in pathetischen Worten via Twitter mit: „Wir müssen jetzt Amerikas Versprechen erfüllen, indem wir Gott vertrauen, unsere Vision vereinen und unsere Zukunft errichten. Ich kandidiere als Präsident der Vereinigten Staaten!“ West versah seine Ankündigung mit dem Schlagwort „#2020Vision“.

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Sind seit 2014 verheiratet: Rap-Mogul Kanye West und Reality-Star Kim Kardashian.

Foto:

imago images / ZUMA Press

Tesla-Boss Elon Musk reagierte bereits und schreib darunter: „Du hast meine volle Unterstützung“.

Als Zeitpunkt für seine große Ankündigung wählte Kanye den symbolträchtigen Unabhängigkeitstag der USA. Details zu seiner kurzfristig angekündigten Präsidentschaftskandidatur nannte er nicht. Kanye bleiben nur vier Monate Zeit, um die US-Wähler von sich zu überzeugen.

Kanye West erklärte Donald Trump einst seine Liebe

Dabei zählte der milliardenschwere Rap-Mogul bereits zu den frühen Unterstützern von Präsident Trump. 2018 empfing Trump Kanye im Weißen Haus, bei dem der Musiker den Präsidenten umarmte und vor laufenden Kameras eine Schimpftirade mit Ausdrücken losließ, wie sie aus dem Amtssitz des US-Präsidenten sonst nie zu hören sind.

Dem Staatschef versicherte West in dem Jahr allerdings, dass er ihn liebe. 2019 relativierte West seine Unterstützung für Trump jedoch. Sie sei eine Möglichkeit gewesen, die US-Demokraten zu ärgern.

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Gleichzeitig gab der Rapper seine eigenen Ambitionen bekannt: „Es wird eine Zeit geben, in der ich Präsident der USA sein werde“, prophezeite er bereits damals. Ende Juni veröffentlichte er einen musikalischen Kommentar zur aktuellen Rassismus-Debatte in den USA. In einem Video zu seinem Song „Wash Us In the Blood“ waren Bilder der landesweiten Anti-Rassismus-Proteste zu sehen. (dpa/alp)

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