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  • „Full House"-Schauspielerin Loughlin verlässt mit ihrem Ehemann das Bundesgericht. 
  • Foto: picture alliance/dpa

Bis zu 40 Jahre Haft: „Full House“-Star bekennt sich im College-Skandal schuldig

Boston –

Er gilt als der möglicherweise größte Betrugsskandal des amerikanischen Bildungssystems: Reiche Eltern bestachen Elite-Universitäten, damit ihre Kinder diese besuchen können – 14 der 50 Angeklagten haben bereits gestanden. Nun bekannten sich ebenfalls Lori Loughlin und ihr Ehemann Mossimo Giannulli für schuldig. 

Die „Full House“-Schauspielerin und ihr Mann bestritten zunächst, etwas mit dem Bestechungsvorwurf zu tun zu haben und riskierten damit eine mögliche Haftstrafe von 40 Jahren, so berichtet der „Stern“. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft habe sich das Paar jedoch nun dazu bereit erklärt, seine Schuld einzugestehen.

Lori Loughlin: 500.000 Dollar für sichere Studienplätze

Im Oktober sollte der Prozess gegen die 55-jährige Schauspielerin und den 56-jährigen Modedesigner beginnen. Der Vorwurf: Sie hätten 500.000 Dollar gezahlt, damit ihre Töchter die University of Southern California besuchen könnten. Zunächst hatten sie den Richter versucht davon zu überzeugen, dass sie nicht wussten, dass ihr Handeln ungesetzlich war – das Geld sei nur eine Spende gewesen.

Durch die Einigung mit der Staatsanwaltschaft bleibt Loughlin die lange Haftstrafe wohl erspart. Stattdessen sieht die Einigung vor, dass sie eine Gefängnisstrafe von zwei Monaten verbüßen muss, 150.000 Dollar Strafe zahlt und 100 Stunden gemeinnützige Arbeit verrichtet. Ihren Mann erwartet eine härtere Strafe: Er soll für fünf Monate ins Gefängnis wandern, 250.000 Dollar zahlen und 250 Stunden gemeinnützig arbeiten.

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Zu den bereits Verurteilten im College-Skandal gehört auch „Desperate-Housewives“-Star Felicity Huffman (57). Auch sie wollte ihrer ältesten Tochter einen Studienplatz sichern – mit 15.000 Dollar. Huffman kam jedoch vergleichsweise glimpflich davon. Sie wurde zu zwei Wochen Gefängnis sowie einem Jahr auf Bewährung, 30.000 Dollar Geldstrafe und 250 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt – nach zehn Tagen wurde sie bereits wieder aus dem Gefängnis entlassen. (vd)

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