• Sorgte mal wieder für Gesprächsstoff: Rapper Kanye West.
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Ausraster auf Toilette: Kanye West pinkelt auf seinen Grammy

Los Angeles –

Nach einem ewigem Hin und Her zu einer möglichen US-Präsidenschaftskandidatur und zahlreichen wirren Twitter-Ausrastern war es nun schon länger ruhig um Rap-Ikone Kanye West (43). Doch nun hat der Ehemann von Reality-Queen Kim Kardashian (39) wieder für Kopfschütteln gesorgt: Er pinkelte auf einen seiner 21 Grammys.

Acht Sekunden lang Kanye-Pipi, acht Sekunden Fremdschämen. Auf einem kurzen Twitter-Video hat der US-Rapper einen der Trophäen, die als höchste Auszeichnung der US-Musikbranche gelten, in einer Toilettenschüssel platziert. Weiter ist zu sehen, wie über dem Grammy uriniert wird. Vermutlich ist es das Pipi des 43-Jährigen selbst. Dazu schreibt Kanye: „Glaubt mir…Ich werde nicht aufhören“.

Kanye West sagt Musiklabeln „den Kampf“ an

Doch hinter der Aktion steckt mehr als ein weiterer, verrückter Kanye-Ausraster. Vielmehr will der Rapper mit dem Video seinen Protest bekunden – und zwar gegen zwei der größten Musiklabel der Welt. Sein Ziel: Er möchte die Rechte an seiner eigenen Musik zurückbekommen. Bereits zuvor hatte er in mehreren Tweets den Labeln „den Kampf“ angesagt und Details seines Plattenvertrages mit Universal Music mit seinen über 30 Millionen Twitter-Followern geteilt.

Kanye West: „Musikgeschäft ist moderne Sklaverei“

Zudem kündigte er einen Rechtsstreit mit Sony an. Seine Wut auf die Label machte er zunächst am Montag auf Twitter öffentlich, als er erklärte, dass Musiker eigentlich wenig bis gar keine Macht hätten, weil die Plattenfirmen ihre gesamte Arbeit besitzen würden.

Er bezeichnete das Musikgeschäft als „moderne Sklaverei“. „Ich bin der einzige, der darüber sprechen kann, denn ich verdiene Milliarden außerhalb der Musikindustrie, kein Musiker verdient Milliarden mit seiner Musik. Das werde ich ändern“, heißt es in einem seiner Twitter-Posts.

Kanyes Zorn richtet sich vor allem gegen Universal und Sony – er schwor keine neue Musik zu veröffentlichen, bis er von seinen alten Verträgen mit ihnen nicht befreit worden sei.

Kanye West leidet an bipolarer Störung

Der Musiker hatte vor wenigen Monaten mit einer nicht enden wollenden Serie von Twitter-Posts für Aufregung gesorgt. Er schoss gegen Ehefrau Kim und Schwiegermutter Kris Jenner, behauptete unter anderem, sie würden ihn gegen seinen Willen festhalten. Auf einem Auftritt, den er als seinen ersten Wahlkampfauftritt titulierte, verstörte er mit weiteren, wirren Aussagen und sagte, dass er seine erste Tochter North gar nicht haben wollte.

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Kanye leidet an einer bipolaren Störung, über die er öffentlich bereits gesprochen hat. Auch Ehefrau Kim richtete sich, nach den zahlreichen Twitter-Ausrastern ihres Mannes, mit einem Instagram-Post an die Öffentlichkeit und schrieb unter anderem: „Wie viele von euch wissen, leidet Kanye an einer bipolaren Störung.“ Wer so jemanden in seinem Umfeld habe, wisse, wie „unglaublich kompliziert und schmerzhaft es sein kann, damit umzugehen“. (alp)

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