• Sie ist tief bewegt, emotional, teils den Tränen nahe: „Ich wollte die richtigen Worte finden und hatte Angst, dass mir das nicht gelingen würde“, beginnt Herzogin Meghan (38) ihre fast sechsminütige Video-Botschaft. „Aber dann wurde mir klar: Das einzig Falsche wäre es, nichts zu ...

„Es regnete Asche“: Rassismus selbst erfahren: Meghans emotionale Videobotschaft

Los Angeles –

Sie ist tief bewegt, emotional, teils den Tränen nahe: „Ich wollte die richtigen Worte finden und hatte Angst, dass mir das nicht gelingen würde“, beginnt Herzogin Meghan (38) ihre fast sechsminütige Video-Botschaft. „Aber dann wurde mir klar: Das einzig Falsche wäre es, nichts zu sagen!“

Und dann spricht die Ehefrau von Prinz Harry, ungeschminkt und deutlich. Über den Tod von George Floyd, über Rassismus, über ihre Hoffnungen. Der Clip ist eigentlich für die Absolventen ihrer einstigen Schule, der „Immaculate Hearts High School“ in Los Angeles gedacht, aber ihre Worte richten sich an alle Menschen.

Herzogin Meghan lebt mit Harry und Sohn Archie wieder in den USA

Meghan, die im August 1981 in Los Angeles geboren wurde und seit einigen Monaten mit Harry und Sohn Archie wieder in ihrer Heimatstadt lebt, erinnert sich noch an die dortigen Unruhen 1992, nachdem vier Polizisten den Afroamerikaner Rodney King zusammengeschlagen hatten und freigesprochen wurden.

Herzogin Meghan: „Erinnerungen verschwinden nicht“

„Ich war elf oder zwölf Jahre alt, und es waren die L.A.-Unruhen, die auch von einem sinnlosen Akt des Rassismus ausgelöst wurden“, sagt sie. „Ich erinnere mich an Ausgangssperren“, erzählt sie, „daran, nach Hause zu eilen und auf dem Weg Asche vom Himmel regnen zu sehen und den Rauch zu riechen.“

Meghan bewegt: „Solche Erinnerungen verschwinden nicht!“ Sie hätte aber niemals gedacht, dass die Schüler und Schülerinnen heute wieder die Erfahrung von rassistischer Gewalt und Unruhen machen müssten: „Von so etwas sollte jeder eine Vorstellung haben. Aber als Geschichtslektion und nicht als Teil der eigenen Realität!“

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Meghan möchte trotz allem optimistisch bleiben: Sie habe nämlich eine Seite ihres Landes gesehen, die ihr Hoffnung mache, sagt sie: „Wir sehen das genau jetzt, vom Sheriff in Michigan oder dem Polizeichef in Virginia. Wir sehen, wie die Menschen in Solidarität zusammenstehen, wir sehen, wie Gemeinschaften zusammenkommen und sich Auftrieb geben!“

Auch Herzogin Meghan wird bedroht

Rassismus ist auch für die 38-Jährige, deren Mutter Afroamerikanerin ist, bittere Realität: Sie wird immer wieder beschimpft, soll sogar Morddrohungen erhalten haben. Wie die „Times“ berichtet, sollen sie und Harry deswegen jetzt die Security-Firma „Gavin de Becker & Ass.“ für die Sicherheit ihrer kleinen Familie sorgen.

Ihre neuen Bodyguards: Ehemalige Elite-Soldaten. Den Schutz lässt das Paar sich was kosten: 7800 Euro zahlen sie umgerechnet dafür – pro Tag!

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