Warum viele Arztpraxen zwischen den Jahren geschlossen bleiben
Zwischen den Jahren bleiben wohl viele Arztpraxen zu – denn Ärzteverbände haben Haus- und Facharztpraxen bundesweit zu einem Protest gegen die Gesundheitspolitik von Bundesminister Karl Lauterbach (SPD) aufgerufen. Die für Mittwoch bis Freitag geplante Aktion ist Teil der Kampagne „Praxis in Not”, die von mehr als 20 Verbänden unterstützt wird.
Der Virchowbund der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte rechnet damit, dass Tausende Praxen geschlossen bleiben könnten. Die Praxen waren dazu aufgerufen worden, ihre Patienten über die Schließung zu informieren, auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst zu verweisen und für Vertretung für dringende Notfälle zu sorgen.
Ärzte-Streik: Lauterbach zeigt kein Verständnis
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hatte den angekündigten Streik kritisiert, da dieser aus seiner Sicht vor allem alte und schwache Menschen trifft.
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Auch Gesundheitsminister Lauterbach zeigte kein Verständnis für den Ärzte-Streik nach Weihnachten und verwies dabei auf die vielen Krankheitsfälle. Lauterbach will sich mit den Hausärzten im Januar zu einem Krisengipfel treffen, um über die beklagte Überlastung und die viele Bürokratie in den Praxen zu beraten. (dpa/ncd)