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Putin sitzt an einem Tisch
  • Russlands Präsident Wladimir Putin.
  • Foto: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Warum ein Gas-Stopp Bayern und den Osten hart träfe – und wie es in Hamburg aussieht

Ob bald oder erst in einigen Monaten: Falls es wirklich zu einer Gas-Mangellage in Deutschland kommen sollte, wären die Regionen vermutlich unterschiedlich stark betroffen. Für Hamburg gibt es dabei gute Nachrichten: Für uns sähe es wohl noch ganz gut aus. Der Osten und Bayern aber könnten deutlich mehr leiden.

Der Verband der Chemischen Industrie (VCR) rechnet nicht damit, dass im Ernstfall sofort überall das Gas fehlen würde. Vielmehr gehen die Experten davon aus, dass bestimmte Regionen zuerst mit einem Gas-Blackout rechnen müssen.

Hamburg könnte noch länger aus den Niederlanden versorgt werden

Grund eins: Bei einem kompletten Lieferstopp aus Russland käme an den Lieferstellen im Osten und Süden sofort kein Gas mehr an. Westlichere Regionen wie Hamburg aber können weiterhin über die Niederlande und perspektivisch auch über die geplanten LNG-Terminals an Seehäfen versorgt werden. Neben Wilhelmshaven und Brunsbüttel könnten Gas-Schiffe laut Wirtschaftsministerium ab Ende 2023 sogar in Stade anlanden.

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Grund zwei: sowohl in Bayern als auch im Osten der Republik fehlt es im Vergleich zu anderen Landesteilen an Gasspeichern. Auch gestern äußerte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Sorge, dass sein Land ohne Gas dastehen könnte. (km)

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