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Zugreisende warten am Gleis auf die Einfahrt einer S-Bahn
  • Die Verkehrsminister der Länder haben sich auf ein neues ÖPNV-Ticket im Nahverkehr geeinigt. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Arne Dedert

Verkehrsminister einig: Nachfolger für 9-Euro-Ticket rückt näher

Die Verkehrsminister von Bund und Ländern halten grundsätzlich ein bundesweites Nahverkehrsticket für monatlich 49 Euro als Nachfolger des 9–Euro-Tickets für möglich.

„Die Verkehrsministerkonferenz hält in Übereinstimmung mit dem Bund einen Einführungspreis von 49 Euro/Monat im monatlich kündbaren Abonnement für ein mögliches Angebot“, heißt es. Bund und Länder unterstützten eine schnellstmögliche Einführung.

Ministerpräsidentenkonferenz soll jetzt das 49-Euro-Ticket beschließen

Der Bund stelle ab 2023 hierfür 1,5 Milliarden jährlich zur Verfügung, heißt es weiter. Ziel sei eine Finanzierung durch die Länder in gleicher Höhe. „Die Länder sind unter der Bedingung einer Verständigung über die Regionalisierungsmittel zur Kofinanzierung bereit“, sagte Maike Schaefer (Grüne), Verkehrsministerin aus Bremen und Vorsitzende der Konferenz. „Der Ball liegt jetzt wieder bei der Ministerpräsidentenkonferenz, die das Ticket beschließen muss.“

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zeigt sich erfreut über das Ergebnis. „Wir sind einen entscheidenden Schritt weiter.“ Trotzdem seien Bund und Länder bezüglich der Finanzierung nicht nah genug beieinander, um das Ganze ohne die Finanzminister der Länder zu beschließen. Das Ziel sei, das Ticket ab dem 1. Januar einzuführen. „Wir müssen aber erst einmal technisch klären, was geht und wie sich die Verkehrsunternehmen vorbereiten“, betonte er. (aba/dpa)

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