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Jörg Urban, AfD-Vorsitzender in Sachsen, spricht bei einer Kundgebung, links ist das Parteilogo zu sehen. (Archivbild von 2022)
  • Jörg Urban ist AfD-Chef in Sachsen – und hat mit seiner Partei in einer aktuellen Umfrage die Konkurrenz klar rechts überholt. (Archivbild)
  • Foto: dpa | Bodo Schackow

Umfrage-Schock: SPD rutscht unter fünf Prozent, AfD stärkste Kraft

Das neue Jahr beginnt für die Ampel-Parteien mit reichlich verkaterter Stimmung. Eine Wahlumfrage in Sachsen verheißt für die SPD, die Grünen und die FDP nichts Gutes. Die AfD hat währenddessen die CDU überholt.

Bei der Befragung des Meinungsforschungsinstitutes Civey und der „Sächsischen Zeitung“ (Dienstag) kam die AfD auf 37 Prozent, die CDU auf 33 Prozent. Vor einem Monat lagen die beiden Parteien in der gleichen Umfrage noch gleichauf.

Wahlumfrage Sachsen: SPD stürzt auf drei Prozent ab

Die SPD liegt demnach aktuell bei drei Prozent und muss um den Einzug in den Landtag bangen, die FDP kommt auf ein Prozent. Auch die Grünen mit sieben Prozent und die Linke mit acht Prozent liegen weit abgeschlagen hinter AfD und CDU. Die nächste Landtagswahl in Sachsen ist am 1. September 2024.

Die Meinungsforscher stellten 3004 Menschen die Sonntagsfrage: „Wen würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Sachsen wäre?“. Die Befragung wurde zwischen 18. Dezember und 1. Januar online durchgeführt. Die Ergebnisse sind den Angaben zufolge repräsentativ unter Berücksichtigung der Fehlertoleranz (2,9 Prozent).

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Bei der Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa hatte die AfD Anfang September mit 35 Prozent den höchsten Zustimmungswert erhalten, die CDU landete mit 29 Prozent auf Platz zwei. Dahinter rangierten die Linke (9 Prozent), SPD (7), Grüne (6) und FDP (5).

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa/mp)

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