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Trump
  • Der Ex-US-Präsident Donald Trump glaubt nicht an den Klimawandel.
  • Foto: dpa

Trump spottet über Klimakrise: „Mehr Grundstücke am Strand“

Er meldet sich lautstark im Republikaner-Wahlkampf – mit gewohnt aberwitzigem Irrsinn: Donald Trump hat sich spöttisch über die sich verschärfende Klimakrise geäußert. „Wir werden ein bisschen mehr Grundstücke am Strand haben, was nicht das Schlechteste auf der Welt ist“, höhnte er in Alaska.

„Ich habe gehört, dass die Ozeane in den nächsten 300 Jahren um ein Achtel Zoll (knapp 0,32 Zentimeter) ansteigen werden. Wir haben größere Probleme als das.“ Wie er auf diese Zahlen kommt? Unklar.  Trump ließ offen, was die Quelle sein soll. In den USA stehen im November Kongresswahlen an.

Offen ließ er in Alaska ebenfalls, ob er bei der Präsidentenwahl 2024 erneut antreten will. Er kündigte nur an: „Wir werden unser prächtiges Weißes Haus zurückerobern.“ Trump wiederholte seine widerlegte Behauptung, wonach er bei der Wahl 2020 durch Betrug um seinen Sieg gebracht worden sei.

Ex-Präsident Trump leugnet den Klimawandel

Trump bestreitet seit Jahren, die Tatsache, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Der Republikaner hatte die USA während seiner Amtszeit aus dem Pariser Klimaschutzabkommen zurückgezogen. Sein demokratischer Nachfolger Joe Biden hatte den Schritt nach seinem Amtsantritt Anfang vergangenen Jahres auf der Stelle rückgängig gemacht und die USA wieder zurück in das Abkommen geführt. Biden hat den Kampf gegen den Klimawandel zu einem seiner wichtigsten Ziele erklärt.

Trump erklärte bei seinem Auftritt seine Unterstützung für die frühere Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin, die sich um einen Sitz im US-Repräsentantenhaus bewirbt. Er forderte dazu auf, die „großartige, legendäre Palin“ nach Washington zu schicken. Die war übrigens im Wahlkampf 2008 zur Zielscheibe von Spott geworden, als sie als Vizepräsidentschaftskandidatin behauptet hatte, sie könne von ihrem Haus in Alaska aus Russland sehen.

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Palin trat am Samstagabend kurz an der Seite Trumps auf. „Wir lieben Dich“, schmeichelte sie dem Ex-Präsidenten. „Wir brauchen Dich zurück.“ Trump kündigte an, die Republikaner würden bei den Kongresswahlen die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückerobern. Mit Blick auf die demokratische Vorsitzende der Parlamentskammer, Nancy Pelosi, sagte der 76-Jährige: „Wir werden die politische Karriere der verrückten Nancy Pelosi ein für allemal beenden.“ (dpa/miri)

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