Coca-Cola-Dosen in einem Laden in Maryland (USA).

Coca-Cola-Dosen in einem Laden in Maryland (USA). Foto: picture alliance / Sipa USA

Trump mischt sich ein: Cola-Rezept soll geändert werden

Nun will Donald Trump außer der Weltpolitik auch noch die Zuckerbrause-Industrie aufmischen: Wie der US-Präsident auf seiner Plattform Truth Social postete, habe er Coca-Cola geraten, das Rezept für den Softdrink zu ändern. Der Grund: Weil’s seiner Meinung nach „einfach besser“ sei.

Konkret geht es um die Verwendung von Maissirup als Süßungsmittel in Coca-Cola. Diesen wird der Hersteller laut Trump künftig durch Rohrzucker ersetzen. Er habe mit Verantwortlichen des Unternehmens darüber gesprochen, und sie seien damit einverstanden gewesen. Es sei eine „großartige Maßnahme“.

Tatsächlich steht Maissirup als Zutat für Softdrinks, Süßigkeiten, Backwaren und Fertiggerichte in der Kritik – insbesondere in Form des sogenannten fruktosereichen Maissirups (HFCS). Er wird mit Fettleber, Insulinresistenz und Übergewicht in Verbindung gebracht und soll stärker appetitanregend wirken als Haushaltszucker.

Änderung des Coca-Cola-Rezepts offen

Die US-Lebensmittelindustrie hingegen sieht in der klebrig-zähen Pampe vor allem einen Vorteil: Sie ist in Nordamerika günstiger als Rohr- oder Rübenzucker.

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Ob es Donald Trump bei seiner Einschätzung, Rohrzucker sei „einfach besser“, um die Volksgesundheit oder um den Geschmack geht – unklar. Ebenso offen ist, ob Coca-Cola diese Rezepturänderung tatsächlich umsetzt: Der Konzern bedankt sich auf seiner Webseite erstmal artig für Trumps „Enthusiasmus“ für die Marke und will bald Neuigkeiten zu „innovativen Angeboten innerhalb des Sortiments“ bekanntgeben.

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