Sichtlich gut gelaunt präsentiert US-Präsident Donald Trump eine Liste von geplanten Zöllen, die die Weltwirtschaft nachhaltig durcheinander bringen könnten.

Sichtlich gut gelaunt präsentierte US-Präsident Donald Trump Anfang April eine Liste von Zöllen, die seitdem die Weltwirtschaft nachhaltig durcheinander bringen. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Mark Schiefelbein

Trump legt im Zollstreit nach: „Es wird sich nichts ändern“

US-Präsident Donald Trump macht ernst: Bei der neuen Zollfrist bleibt es beim 1. August! Das erklärte der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.

Dort hieß es unmissverständlich: „An diesem Datum hat sich nichts geändert, und es wird sich auch nichts ändern. Mit anderen Worten: Alle Beträge sind ab dem 1. AUGUST 2025 fällig.“ Und weiter: „Es werden keine Verlängerungen gewährt.“

Das Weiße Haus hatte den neuen Stichtag am Montag bekannt gegeben. Eigentlich wäre die Frist schon am 9. Juli ausgelaufen – doch Trump legte noch einmal einen drauf und schob auf den 1. August. Dann sollen neue Strafzölle auf Exporte anderer Länder in die USA greifen.

Wenige Stunden später klang Trump weniger entschlossen

Nur wenige Stunden später klang Trump plötzlich weniger entschlossen. Auf die Frage, ob der 1. August nun wirklich fix sei, sagte er vor Reportern: „Ich würde sagen verbindlich, aber nicht zu 100 Prozent.“ Heißt: Wenn die Handelspartner ein gutes Angebot machen – wäre er vielleicht doch gesprächsbereit.

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Am Montag hatte Trump bereits über ein Dutzend Briefe mit konkreten Zollforderungen an verschiedene Länder verschickt. Besonders im Visier: asiatische Staaten, vor allem aus Südostasien.

Was das für Europa bedeutet? Unklar. In Brüssel rechnete man zunächst nicht damit, ebenfalls Post aus Washington zu bekommen. (dpa/mp)

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