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Henning Jeschke hatten wochenlang vor dem Bundestag für eine andere Klimapolitik gehungert.
  • Henning Jeschke hatten wochenlang vor dem Bundestag für eine andere Klimapolitik gehungert.
  • Foto: dpa | Jörg Carstensen

Termin steht fest: Scholz trifft die ehemaligen Hunger-Streiker

Sie hungerten wochenlang vor dem Bundestag und forderten einen Klimanotstand: Gut drei Wochen nach der Bundestagswahl gaben die Klimaaktivisten nun bekannt, dass der Termin für das geforderte Treffen mit Olaf Scholz (SPD) steht.

Das Gespräch sei für den 12. November um 16.00 Uhr geplant, teilte am Dienstagabend die Gruppe „Letzte Generation“ mit, der die einstigen Hungerstreikenden Lea Bonasera und Henning Jeschke angehören. „Er entspricht damit unserem Terminwunsch“, hieß es in einem Tweet. Das etwa eineinhalbstündige Gespräch über den Klimanotstand solle live übertragen werden, sagte eine Sprecherin von Lea und Henning.

Scholz trifft Klimaaktivisten: Details werden noch festgelegt

„Nachdem wir uns heute auf den Termin geeinigt haben, werden nun noch einige Details zu dem Rahmen besprochen.“ So müsse noch der Ort festgelegt werden und wie viele Teilnehmer konkret dabei sein könnten.


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Nach Wochen ohne Nahrung und zuletzt auch ohne Flüssigkeit hatten Jeschke und Bonasera am 25. September ihren Hungerstreik in Berlin abgebrochen. Zuvor hatte Scholz ein öffentliches Gespräch zugesagt. Dies sollte zunächst innerhalb der nächsten vier Wochen nach der Bundestagswahl erfolgen. Dass diese Frist nun nicht eingehalten werde, entspreche dem Wunsch von Henning und Jeschke, so die Sprecherin.

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Der 21 Jahre alte Jeschke war mit einer Gruppe junger Menschen Ende August in Hungerstreik getreten, seine 24 Jahre alte Mitkämpferin Bonasera war später hinzugestoßen. Während andere den Hungerstreik abbrachen, beendeten die beiden erst am Tag vor der Bundestagswahl die Aktion. Sie hatten von Scholz verlangt, einen Klimanotstand auszurufen. (dpa/ncd)

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