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  • Die „Impftram“ muss ebenfalls wieder pausieren – obwohl sie gut besucht ist.
  • Foto: picture alliance/dpa/Boris Roessler

Ausgebremst! Darum ist Frankfurt „stinksauer auf Berlin“

Die Stadt Frankfurt sieht ihre Impfkampagne durch fehlenden Impfstoff ausgebremst. Obwohl die Impfaktionen des Gesundheitsamtes von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen würden und die Nachfrage zuletzt stark angezogen habe, müsse die Stadt nun ihre Impfangebote einschränken, teilte das Gesundheitsamt am Montag mit.

Der Grund: Die vom Gesundheitsamt bestellten Impfstoffmengen seien von Seiten des Bundes einseitig reduziert worden. Von diesem Dienstag an seien keine Impfungen an der Hauptwache mehr möglich. „Auch Sonderimpfaktionen müssen abgesagt werden“, hieß es – der erst am Morgen gestartete Impf-Express in einer Straßenbahn müsse ebenfalls pausieren.

Frankfurt stehen zu wenig Impfdosen zur Verfügung

Statt der bestellten 19.380 Dosen erhalte Hessens größte Stadt nur rund 6000 Impfdosen des Impfstoffes Comirnaty von Biontech und maximal 4000 Dosen Spikevax von Moderna.

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„Ganz Frankfurt ist stinksauer auf Berlin – und mir fehlen ehrlich gesagt die Worte“, erklärte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Gerade erst habe er den Startschuss für den Impf-Express gegeben und an die Menschen appelliert, sich impfen zu lassen. „Jetzt soll es das schon wieder gewesen sein für diese tolle Aktion. Nicht weil es an Impfwilligen fehlt, sondern an Impfstoff“, so der Oberbürgermeister. „Und das in einer Situation, in der die Infektionszahlen nur eine Richtung kennen – steil nach oben. Dafür fehlt den Menschen zu Recht jedes Verständnis.“ (vd/dpa)

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