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  • Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)
  • Foto: picture alliance/dpa/Robert Michael

Staatsanwalt prüft Ermittlungen: Was lief da mit Lindners Privatvilla?

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat Vorwürfe im Zusammenhang mit einem Kredit für seinen privaten Hauskauf zurückgewiesen. Der „Tagesspiegel“ hatte berichtet, der Minister habe eine Video-Rede für die Bank gehalten, die seinen Hauskauf finanziere. In dem Minister-Grußwort habe Lindner die Karlsruher „BBBank“ als ihm „von Grund auf sympathisch“ bezeichnet. Nun prüfe die Staatsanwaltschaft die Aufhebung von Lindners Abgeordneten-Immunität, so die Zeitung.

Lindners Anwalt Christian Schertz teilte am Sonntag mit: „Seine private Immobilienfinanzierung hat Herr Lindner lange vor der Übernahme seines Ministeramtes begonnen. Alle Konditionen waren stets marktüblich. Die Gewährung eines kurzen Grußworts zu Jubiläen wie dem hundertjährigen Bestehen einer Bank gehört zur regulären Amtsführung eines Ministers.“ Hieße: Keine Interessen-Vermischung.

Lindner feiert „von Grund auf sympathische“ Bank

Der „Tagesspiegel“ berichtete, Lindner habe das Grußwort im Mai 2022 gehalten und „offenbar verschwiegen“, dass er bei dem Institut einen Kredit aufgenommen habe. Im vergangenen Herbst hatte bereits der „Spiegel“ über Vorwürfe im Zusammenhang mit Lindners Immobilienfinanzierung berichtet.

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Der FDP-Chef selbst allerdings blickt laut Sprecher „mit Gelassenheit“ auf die aktuelle Berichterstattung. (mp/dpa)

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