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HMS Defender
  • Russland soll britisches Schiff „HMS Defender“ mit Schüssen vertrieben haben.
  • Foto: picture alliance/dpa/Ukrinform

Wirbel um angeblichen Bombenabwurf auf britisches Schiff

Aussage gegen Aussage: Das Verteidigungsministerium in London hat die Darstellung Moskaus dementiert, wonach ein britisches Schiff im Schwarzen Meer mit Schüssen und Bombenabwürfen beim Einfahren in russische Gewässer gewarnt wurde.

„Wir glauben, dass die Russen Schießübungen vorgenommen haben im Schwarzen Meer“, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums am Mittwoch auf Twitter. Diese seien vorab angekündigt worden. Es habe keine Schüsse gegeben, die auf den vor Ort eingesetzten Zerstörer „HMS Defender“ gerichtet gewesen seien.

London widerspricht russischer Darstellung

Auch die Behauptung, dass Bomben auf dem Kurs des Schiffes abgeworfen worden seien, erkenne man nicht an. Die „HMS Defender“ sei auf einer „harmlosen Durchfahrt“ durch ukrainische Gewässer im Einklang mit internationalem Recht, so die Mitteilung weiter. 

Russland hat die Krim völkerrechtswidrig annektiert und sieht die Gewässer davor daher als eigenes Territorium an.

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Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, ein britisches Kriegsschiff im Schwarzen Meer sei mit Schüssen und Bombenabwürfen verwarnt worden. Das Schiff sei am Mittwoch unweit der Halbinsel Krim drei Kilometer weit in russische Hoheitsgewässer gefahren. (vd/dpa)

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