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Jewgeni Prigoschin
  • Jewgeni Prigoschin, besser bekannt als „Putins Koch“, hat sich über die Exekution eines „Verräters“ lustig gemacht.
  • Foto: Mikhail Metzel/TASS PUBLICATION

„Putins Koch“ macht sich über Exekution lustig

In Russland kursiert ein brutales Video mit dem Namen „Hammer der Rache“. Es zeigt, wie Söldner der Privatarmee „Wagner“ einen ehemaligen Mitkämpfer mit einem Vorschlaghammer hinrichten. Der Chef der Söldner-Truppe, Jewgeni Prigoschin, macht sich sogar öffentlich über die Exekution lustig. Es ist nicht der erste Fall dieser Art.

In dem Video ist der ehemalige Strafgefangene Jewgeni Nuschin zu sehen. Im ersten Teil gibt er nach seiner Gefangennahme durch ukrainische Soldaten einem Journalisten ein Interview. Darin schildert er, wie er sich extra bei „Wagner“ einschrieb, um sich an der Front schnellstmöglich zu ergeben und dann „gegen Russland zu kämpfen“.

Angebliche Entführung auf den Straßen Kiews

Im zweiten Teil des Videos sieht man Nuschin, wie dessen Kopf mit Klebeband an einem improvisierten Amboss aus Ziegeln und Beton fixiert ist. Unter anderem erklärt der 56-Jährige in dieser Position, er sei am 11. November „auf einer Kyiwer Straße gegangen, als er einen Schlag auf den Kopf bekam, das Bewusstsein verlor und in diesem Keller landete“, wo ihm gesagt wurde, dass er „vor Gericht gestellt“ würde. Russische Medien berichten hingegen, Nuschin sei im Zuge eines Gefangenen-Austauschs nach Russland zurück gekommen.

Das Bild zeigt Jewgenny Nuschin. Sein Kopf ist ein einen improvisierten Amboss geklebt. Er wird brutal ermordet. Quelle: Telegram „Grey Zone“
Das Bild zeigt Jewgenny Nuschin. Sein Kopf ist ein einen improvisierten Amboss geklebt. Er wird brutal ermordet.
Das Bild zeigt Jewgenny Nuschin. Sein Kopf ist ein einen improvisierten Amboss geklebt. Er wird brutal ermordet.

Wenige Sekunden nach diesen Sätzen schlägt ein Mann in Militäruniform Nuschin mit einem großen Vorschlaghammer auf den Kopf. Der „Verurteilte“ fällt vom Amboss, und der „Henker“ schlägt ihm erneut mit einem Vorschlaghammer ins Gesicht. Das Video wird an dieser Stelle unterbrochen.

„Ich hoffe, es wurden keine Tiere verletzt“

Prigoschin, auch „Putins Koch“ genannt, äußerte sich öffentlich zu dem auf dem Wagner-Telegram-Kanal „Grey Zone“ veröffentlichtem Video: „Ich glaube, dieser Film heißt ,Dem Hund einen hündischen Tod‘. Hervorragende Regiearbeit, die man in einem Atemzug sehen kann. Ich hoffe, dass bei den Dreharbeiten keine Tiere verletzt wurden.“ Prigoschin saß selbst neun Jahre wegen Raubs im Knast, gilt heute aber als einer der möglichen Nachfolger Putins.

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Experten gehen davon aus, dass das Video vor allem dazu dienen soll, der fehlenden Moral und die Zuverlässigkeit diverser Rekruten entgegenzuwirken. Motto: Seht her, was passiert, wenn ihr zum Feind überlauft!

Aus Syrien gibt es ebenfalls mindestens zwei Videos, die Wagner-Söldner bei Exekutionen mit einem Hammer zeigen. Es werden sogar T-Shirts vertrieben, die Wagner-Söldner mit einem Vorschlaghammer zeigen.

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