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  • Polizeibeamte in Los Angeles
  • Foto: imago images/ZUMA Wire

Proteste in den USA: Polizeigewalt, Plünderungen und Rührendes – die Videos

Minneapolis –

Seit fünf Tagen reißen die Proteste in den USA nicht ab. Nach dem Tod von George Floyd demonstrieren im ganzen Land tausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Dabei kommt es zu rührenden Szenen, zu Plünderungen und Krawallen, und wieder zu krasser Polizeigewalt. Die MOPO hat ein paar Videos zusammengestellt, die in den sozialen Netzwerken kursieren.

Ein Video, das auf Twitter geteilt wird, zeigt, wie die Nationalgarde in ein Wohngebiet in Minneapolis regelrecht einmarschiert, mit Panzern und bewaffnet mit Farbgeschossen und Tränengas. Sie brüllen noch „zündet sie an“, dann schießen sie damit ohne Vorwarnung auf Anwohner.

Eine rührende Szene, die ebenfalls viel geteilt wird, ist die Rede eines Sheriffs, der sich in Flint (Michigan) vor die Protestierenden stellt, seinen Helm abnimmt und verkündet dass „diese Cops“, die hinter ihm stünden, auf Seiten der Demonstranten stünden und sich anschließen wollten.

Viele Videos von Plünderungen werden außerdem geteilt. Hier etwa filmt ein Mann minutenlang, wie immer wieder Menschen aus allen Richtungen in ein Geschäft strömen, teils ihre Autos stehen lassen, um sich auch etwas von den Waren zu holen.

Und: Immer wieder gibt es Szenen mit brennenden Autos. Chaotische Zustände, die Hamburger ein wenig an den G20-Gipfel in der Hansestadt erinnern dürften. In dieser Sequenz findet ein Demonstrant in einem verlassenen Polizeiauto ein automatisches Gewehr. Ein anderer Anwesender reagiert blitzschnell, zieht selbst eine Pistole und entwaffnet so den Demonstranten.

Bleibt nur zu hoffen, dass auf beiden Seiten die Gewalt nicht weiter eskaliert. (mp)

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