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Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU)
  • Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plant offenbar strengere Regeln für Reise-Rückkehrer.
  • Foto: dpa

Offenbar strengere Regeln für Reiserückkehrer geplant

Das Bundesgesundheitsministerium plant einem Medienbericht zufolge eine deutliche Ausweitung der Testpflicht für Reiserückkehrer. Demnach sollen auch Reisende, die nicht aus Hochrisikogebieten kommen, einen negativen Corona-Test vorzeigen müssen.

Wie die Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ (Dienstagsausgaben) berichten, will Minister Jens Spahn (CDU) Reisende künftig verpflichten, bei ihrer Einreise nach Deutschland ein negatives Testergebnis vorzulegen – egal, aus welchen Gebieten und mit welchen Verkehrsmitteln sie nach Deutschland kommen.

Niederlande und Spanien sind jetzt Hochinzidenzgebiete

Bisher gilt die Testpflicht für Flugpassagiere und Einreisende aus Hochrisikogebieten, die nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind. Die Abstimmung in der Regierung zu der Verschärfung der Corona-Reiseauflagen laufe, sagte eine Sprecherin des Ministeriums den Funke-Medien.

Dem Bericht zufolge sträubt sich im Kabinett bisher vor allem Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) gegen Spahns Pläne. Sie hält die umfassende Testpflicht demnach für unverhältnismäßig.

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Seit Mitternacht gelten die Niederlande und Spanien aufgrund der hohen Corona-Zahlen als Hochinzidenzgebiete. Damit müssen Reiserückkehrer aus den beliebten Urlaubsländern für zehn Tage in Quarantäne, wenn sie nicht vollständig immunisiert sind. Durch einen negativen Test kann die Quarantäne um fünf Tage verkürzt werden. (prei/afp)

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