• Walter Kohl, Sohn des verstorbenen Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl. 
  • Foto: dpa

Millionen-Rechnung nicht gezahlt?: Bericht: Kohl-Sohn verklagt Spahn wegen Masken-Deal

Berlin –

Masken-Zoff um richtig viel Geld: Einer der Söhne des verstorbenen Altbundeskanzlers Helmut Kohl (CDU), Walter Kohl, hat wegen eines Geschäfts mit Corona-Schutzmasken Klage gegen die Bundesregierung eingereicht. Er soll Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor dem Landgericht Bonn auf annähernd 5,5 Millionen Euro verklagen. 

Von der Klage berichtet die „Bild“-Zeitung und stützt sich dabei auf eine Sprecherin des Landgerichts. Hintergrund sei eine Lieferung von einer Million FFP2-Schutzmasken im Frühjahr vergangenen Jahres.

Masken-Streit: Walter Kohl ist sauer auf Spahn und sein Ministerium

Damals habe sich die Firma Kohl Consult GmbH an einer Ausschreibung des Ministeriums beteiligt und den Auftrag erhalten, eine Million FFP2-Masken zum Stückpreis von 4,50 Euro zu liefern. Die Rechnung habe das Ministerium noch nicht beglichen.

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Kohl sagte der „Bild“-Zeitung: „Ich verstehe nicht, warum Jens Spahn und sein Ministerium bewusst ihre eigenen Verträge brechen. Der Grundsatz, Verträge sind einzuhalten, gilt offenbar für die beiden nicht.“ Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums gab sich hingegen eher zugeknöpft und sagte: „Zu den Details laufender Verfahren äußern wir uns nicht.“ (alp/dpa)

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