Joe Biden schimpt.
  • Fand wenig nette Worte für den Fox-News-Reporter: US-Präsident Joe Biden.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Andrew Harnik

Mikro aus Versehen an: Biden beleidigt Fox-News-Reporter

„What a stupid son of a bitch!“ Mit diesen wenig schmeichelhaften Worten bedachte US-Präsident Joe Biden öffentlich den Fox-News-Reporter Peter Doocy, nannte ihn also frei übersetzt einen „dummen Bastard“ oder „Hurensohn“. Huch, wie konnte es denn dazu kommen?

Eigentlich, ja eigentlich hatte Biden nach seiner Amtsübernahme seinen Mitarbeitenden eingebläut: Seid höflich zur Presse! Er wollte sich so bewusst von Vorgänger Donald Trump absetzen. Sein Ausfall gegenüber dem Reporter vom konservativen Sender Fox News war in gewisser Weise auch ein Versehen. Es geschah nach einer Pressekonferenz, eigentlich mehr den Umstehenden zugeraunt. Dummerweise aber war das Mikro noch an.

Peter Doocy stellt gerne provokante Fragen

Doocy hatte Biden beim Rausgehen noch gefragt, ob die US-Inflation der demokratischen Partei bei den Kongress-Zwischenwahlen im November schaden werde. Biden reagierte leise mit der sarkastischen Bemerkung: „Was für ein toller Pluspunkt“, und schob dann die Beleidigung hinterher.

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Schimpftiraden-Opfer Doocy, der als Korrespondent seines Senders im Weißen Haus arbeitet, ist bekannt dafür, Politiker:innen mit hartnäckigen Fragen zur Weißglut zu bringen. 2017 etwa hatte ihn der damalige republikanische Senator John McCaine vor laufenden Kameras attackiert, wie er nur dermaßen „dumme Fragen“ stellen könne. Diesmal gab Doocy sich entspannt und empfahl Biden einen „Faktencheck“ zu seiner Mutter. (km)

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