Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Wirtschaftsminister von Bayern.

Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Wirtschaftsminister von Bayern. Foto: dpa

Nach Antisemitismus-Skandal: Entscheidung über Aiwanger getroffen

Eine Woche nach Beginn der Affäre um Bayerns Vizeregierungschef Hubert Aiwanger und ein antisemitisches Flugblatt aus seiner Schulzeit war Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Zug in der Frage: Muss Aiwanger gehen? Jetzt steht fest: Der 52-Jährige bleibt im Amt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) trotz zahlreicher Vorwürfe in der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus Schulzeiten aktuell nicht entlassen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag in München. Zuvor hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet.

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Aiwanger hatte bereits vergangenen Samstag zurückgewiesen, das antisemitische Flugblatt geschrieben zu haben, über das die „Süddeutsche Zeitung” berichtet hatte. Gleichzeitig räumte er ein, es seien „ein oder wenige Exemplare” in seiner Schultasche gefunden worden. Kurz darauf sagte sein älterer Bruder, der Verfasser zu sein.

Gegen Aiwanger selber wurden im Laufe der Woche weitere Vorwürfe laut. Am Donnerstagnachmittag entschuldigte er sich. (dpa/mp)

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