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Frank Ulrich Montgomery (67), Chef des Weltärztebunds, muss für seine Richterschelte Kritik einstecken.
  • Frank Ulrich Montgomery (67), Chef des Weltärztebunds, muss für seine Richterschelte Kritik einstecken.
  • Foto: picture alliance/dpa | Guido Kirchner

„Kleine Richterlein“: Heftige Kritik an Welt-Ärztechef Montgomery

Welt-Ärztechef Frank Ulrich Montgomery hat sich in die Nesseln gesetzt. In einem Interview sprach der 67-Jährige nun verächtlich von „kleinen Richterlein“. Die Kritik fällt heftig aus.

Er habe keine Verständnis dafür, dass „kleine Richterlein“ in Niedersachsen 2G im Einzelhandel gekippt hätten, weil sie es nicht für verhältnismäßig hielten, hatte der Chef des Weltärztebunds der „Welt“ gesagt. Die Ausdrucksweise sei „nicht akzeptabel und unerträglich“, ätzte daraufhin Andreas Gassen, Chef der Kassenärztlichen Vereinigung.

Montgomerys „Richterlein“: Bundesjustizminister reagiert

„Auch wenn dem Einzelnen nicht jede Entscheidung gefallen mag, können wir in Deutschland stolz sein auf eine unabhängige Richterschaft“, sagte Gassen. „Sie verkörpert die Idee des Rechtsstaates und ist ein wertvoller Pfeiler der Bundesrepublik.“

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Auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) übte Kritik an Montgomery: Richter öffneten „den Zugang zum Recht und erwecken die Idee des Rechtsstaats zum Leben. Daher verdienen sie Respekt – und zwar unabhängig davon, ob dem Betrachter jede Entscheidung gefällt“, schrieb er auf Twitter.

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