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Naftali Bennett (r.), Olaf Scholz
  • Israels Premier Naftali Bennett (r.) berichtete Olaf Scholz im Kanzleramt über sein Gespräch mit Wladimir Putin.
  • Foto: picture alliance/dpa/Bundespresseamt | Jesco Denzel

Kann Israel im Krieg vermitteln?

Israels Premier Naftali Bennett hat als erster westlicher Regierungschef nach Kriegsbeginn Moskau besucht. Im Anschluss unterrichtete er auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) in Berlin. Ihm könnte eine Schlüsselrolle zukommen.

Denn Israel unterhält sowohl zu Russland als auch zur Ukraine enge Beziehungen – was das Land aber auch in einen Zwiespalt bringt. In Israel gibt es eine große Gruppe russischer und ukrainischer Einwanderer. Russland spielt zudem in Bezug auf Syrien und den Iran eine sehr wichtige Rolle für Israel. Gleichzeitig unterhält das Land gute Beziehungen zu den USA, die es nicht aufs Spiel setzen will.

Selenskyjs Ziel: Verhandlungen in Israel

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zudem jüdischen Glaubens. Auch deshalb soll er Bennet gebeten haben, Verhandlungen in Israel zu organisieren. Offenbar hatte Bennet Wladimir Putin diese Idee bei seinem dreistündigen Gespräch im Kreml auch vorgetragen.

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Unklar blieb aber zunächst, wie weit er damit beim russischen Kriegsherren durchgedrungen ist. In einer Erklärung des Kanzleramts hieß es lediglich, das gemeine Ziel Deutschlands und Israels sei es, „den Krieg so schnell wie irgend möglich“ zu beenden.

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