x
x
x
Roland Wöller
  • Roland Wöller (CDU) ist Landesinnenminister in Sachsen.
  • Foto: imago images/LausitzNews.de/Jens Kaczmarek

Innenminister fordert hartes Vorgehen bei Corona-Verstößen

Nach dem Fackelaufmarsch vor dem Privathaus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hat Landesinnenminister Roland Wöller (CDU) ein rigoroses Vorgehen bei Verstößen gegen Corona-Regeln gefordert.

Der Aufmarsch von Kritikern der Corona-Politik sei „ein Angriff auf die Demokratie“ gewesen und erfordere „ein klares Signal des Rechtsstaats“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“. „Ich fordere Schnellprozesse, um Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen sofort und rigoros zu ahnden! Sowas darf nicht erst Wochen später passieren.“

Wöller forderte zudem eine Änderung der Bundesgesetze, um gegen Posts in Sozialen Netzen wie Telegram vorgehen zu können, die „längst keine harmlosen Messenger-Dienste mehr sind, sondern Plattformen für Hass und Hetze“.

Dresden: Polizei rechnet mit Protesten vor dem Landtag

Der Polizei in Dresden steht ein Großeinsatz bevor. Am Montag rechnen die Einsatzkräfte mit einem Protest vor dem sächsischen Landtag. Der Grund: Das Parlament will am Mittag um 13 Uhr über die Feststellung der epidemischen Lage im Freistaat entscheiden. Insbesondere in sozialen Netzwerken werde zu dem Protest aufgerufen, hatte die Polizei am Freitag mitgeteilt.


Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


In dem Bundesland hatte es in den vergangenen Tagen wiederholt Proteste gegen die Corona-Politik gegeben, obwohl Sachsens Notfallverordnung nur stationäre Versammlungen mit bis zu zehn Teilnehmern erlaubt. (dpa/mhö)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp