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Ukraine-Krieg - Bachmut
  • Nicht nur die ukrainische Armee (Foto) schwächt die russischen Truppen, sondern laut der britischen Regierung auch der Alkohol.
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Libkos

Hohe russische Verluste wegen zu viel Alkohol?

Die britische Regierung hält den Konsum von Alkohol für einen der Gründe, aus denen die Opferzahl auf Seiten der russischen Streitkräfte in der Ukraine so hoch ist. Von den rund 200.000 russischen Streitkräften, die seit Kriegsbeginn gestorben seien, sei eine große Zahl davon auf andere Ursachen als die eigentlichen Kampfhandlungen zurückzuführen.

Dies erklärte das britische Verteidigungsministerium am Wochenende unter Berufung auf Erkenntnisse des Geheimdienstes. „Russische Kommandeure betrachten den verbreiteten Alkoholmissbrauch wohl als besonders abträglich für die Effektivität der Kampfhandlungen“, hieß es weiter.

Russen im Ukraine-Krieg: Alkoholkonsum auch an der Front akzeptiert

Anfang der Woche habe ein russischer Telegram-Nachrichtenkanal von einer „extrem hohen“ Anzahl an Vorfällen, Straftaten und Todesfällen im Zusammenhang mit Alkoholkonsum unter den Streitkräften berichtet. Starkes Trinken sei in der russischen Gesellschaft weit verbreitet und als ein stillschweigend akzeptierter Teil des militärischen Lebens akzeptiert worden, auch bei Kampfeinsätzen.

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Zu den weiteren Hauptursachen für nicht-kampfbedingte Verluste zählten vermutlich auch eine schlechte Ausbildung an den Waffen, Verkehrsunfälle und auf die klimatischen Bedingungen zurückzuführende Schädigungen wie Unterkühlung.

Moskau wirft London schon länger eine  Desinformationskampagne vor. (mp/dpa)

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