Hubert Aiwanger (Freie Wähler) twittert gerne – doch auch ein Experte ist dort manchmal nicht vor Fehlern gefeit.
  • Hubert Aiwanger (Freie Wähler) twittert gerne – doch auch ein Experte ist dort manchmal nicht vor Fehlern gefeit.
  • Foto: dpa | Daniel Karmann

Eigenlob im Netz: Bayern-Minister Aiwanger sorgt für Spott und Häme

Hubert Aiwanger (51) ist Bayerns Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident – und leidenschaftlich gern auf Twitter unterwegs. Jetzt kassierte der Chef der Freien Wähler nach einem vermeintlichen Eigenlob auf der Social-Media-Plattform Spott und Häme.

„Herr Aiwanger, wir bräuchten mehr Politiker wie Sie, mit Verstand und Pragmatik. Mit dem Ohr am Bürger. Und nicht wie viele andere weltfremd im Wolkenkuckucksheim! Sie sind ein Kämpfer und haben sich Ihren Posten als bayr. Wirtschaftsminister hart erarbeitet gegen Widerstände“, so hieß es am Freitag auf Aiwangers Twitter-Account – ohne dass dabei ein anderer Urheber erkennbar gewesen wäre.

Bayern: Hubert Aiwanger klärt Twitter-„Eigenlob“ auf

Dies brachte Aiwanger rasch viel Häme und Spott ein. „Crystal Mett schon legal in Bayern?“, spottete etwa FDP-Vize Johannes Vogel auf Twitter, in Anspielung auf einen kürzlichen Versprecher von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Manche Twitter-Nutzer äußerten auch ganz schnell den Verdacht, dass Aiwanger Zweitaccounts besitzen könnte, nur um sich selbst zu loben. Dann habe er eben beim Twittern vergessen, auf welchem Account er gerade angemeldet sei.

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Aiwanger wies dies zurück: Er habe „nur weitergeleitet wie andere kommentieren“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst. Und twitterte zudem den Screenshot eines Original-Tweets mit der Aiwanger-Lobeshymne, von einem Twitter-Account namens „Peter Müller“. (dpa/mp)

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