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Rheinmetall Militär-Laster
  • Diese „Rheinmetall“-Laster halten die Ukrainer im Kriegsgeschehen mobil.
  • Foto: Imago / Zuma Wire

Dieser deutsche Militär-Laster wird zur entscheidenden Kriegswaffe

Raketenwerfer, Panzer, Munition – und ein Lkw: Die bisherige Standhaftigkeit der Ukrainer im Angriffskrieg von Russland kann besonders durch das gemeinsame Wirken verschiedenster Waffensystem erklärt werden. Oftmals unbeachtet in diesem Gefüge bleibt Kriegsequipment ohne Schießfunktion – ein Militärexperte erklärt jedoch, warum gerade ein deutscher Militär-Laster so essenziell für die Ukrainer ist.

Länger als ein Jahr dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine nun schon an. Der von Putin erhoffte schnelle Sieg blieb aus – die Ukrainer bleiben standhaft gegen den Aggressor. Ein entscheidender Erfolgsfaktor: das Zusammenspiel verschiedenster, meist aus dem Westen gelieferter, Waffensysteme.

Zusammenspiel verschiedenster Waffen ist Erfolgsfaktor

Besonders wichtig sei der US-amerikanische Mehrfachraketenwerfer HIMARS, sagt Militärexperte Gustav Gressel zu „ntv“. Die Ukrainer haben mit HIMARS die Möglichkeit, Raketen bis zu 80 Kilometer weit fliegen zu lassen – somit auch weit hinter die Frontlinie. Dies zwinge die Russen, stets all ihre Logistikketten neu zu organisieren und ihre Lager weiter weg von der Front zu bewegen.

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Auch der Einfluss der mittlerweile 32 deutschen Gepard-Panzer darf im Kriegsgeschehen nicht unterschätzt werden, so Gressel: Die Panzer bieten eine hohe Treffsicherheit und den Russen ist es nicht möglich, sie elektronisch zu stören.

Lkw aus Düsseldorf ist entscheidende Kriegshilfe für Ukrainer

Ebenfalls Schwierigkeiten hätten die Russen damit, westliche Waffenlieferungen anzugreifen. Ein Grund dafür: Die Mobilität der Ukrainer durch Lkw von „Rheinmetall“. Der Lkw des in Düsseldorf ansässigen Rüstungskonzerns hat ein automatisches Containerladesystem.

Dieses beschleunigt den Auf- und Abladeprozess sowie den eigentlichen Transport von Waffen, Munition, Ersatzteilen oder Treibstoff enorm. „Das ist perfekt für die Logistik der Ukrainer, die nie irgendwo ein großes Lager betreiben, sondern alles flexibel und mobil handhaben“, erklärt Gressel. (mp)

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