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Corona-Bitte: Giulia (10) schreibt rührenden Brief an Markus Söder, der reagiert prompt

München –

Handgeschrieben, mit lächelnder Sonne, bunten Blümchen und einem „Danke“-Herzchen.

Die zehnjährige Giulia hat einen rührenden Brief an Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) geschrieben. Ihr Anliegen: „Ausgangsbeschränkung bitte verlängern“.

In dem Brief, den sie „als Hausaufgabe“ schreiben sollte, meint die Schülerin unter anderem:

„Ich hätte eine große Bitte, könnten Sie die Ausgangsbeschränkung verlängern? Denn die Pflegekräfte riskieren täglich ihr Leben im Kampf gegen das Coronavirus und das sollte nicht umsonst sein. Meine Mama arbeitet auch in einem Pflegeheim.”

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Diesen Brief schrieb Schülerin Giulia (10) an Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder.

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dpa

Und weiter: „Wenn man alles zu früh beendet, gibt es wieder Leute, die sich als Gruppe treffen und die Zahl der Infektionen steigt wieder. Auch wir Schüler schaffen diese Krise und das Lernen zu Hause. Wir sollten alle zusammenhalten und es wäre nicht schön, wenn so viele Menschen daran sterben. Wir sollten zusammen kämpfen. Danke, das Sie für uns da sind.“

Markus Söder reagiert auf Corona-Brief von Schülerin Giulia (10)

Und Bayerns Ministerpräsident? Der reagierte prompt auf das Schreiben. Und wie!

Auf einer Pressekonferenz, in der er tatsächlich die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen in Bayern bis zum 19. April verkündete, ging er direkt auf den Brief der Zehnjährigen ein.

„Ich bekomme übrigens täglich Briefe. Erst vor wenigen Minuten eine zehnjährige Schülerin, die mir geschrieben hat“, erklärte Söder.

Er schloss mit den Worten: „Der kleinen Giulia kann ich das an der Stelle ausdrücklich noch mal sagen: Wir tun das jetzt! Wir wissen auch, dass es keine leichte Zeit für unsere Menschen ist.“

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Zudem veröffentlichte Söder den Brief auf seinem offiziellen Twitter-Kanal. Dazu schrieb er: „Ein rührender Brief der zehnjährigen Giulia: Genau dieser Zusammenhalt macht uns in der Corona-Krise stark. Geben wir aufeinander Acht. Unsere Kleinen sind manchmal die Klügsten.“

Worte, die die Schülerin sicherlich freuen. Noch mehr dürfte sie ich aber bestimmt freuen, dass ihre Bitte erfüllt wurde. (so)

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