• Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern.
  • Foto: picture alliance/dpa/Matthias Balk

Bundestagswahl: Bringt diese Kleinstpartei noch mal alles durcheinander?

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sieht in einem Einzug seiner Partei in den Bundestag einen Hebel, um eine Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei zu verhindern.

Deutschland stehe kurz vor einer rot-grün-roten Regierung, „außer, die Freien Wähler ziehen in den Bundestag ein. Dann sind andere Konstellationen wahrscheinlich“, sagte Aiwanger der „Welt“. In einigen Umfragen stehen die Freien Wähler bei drei Prozent.

Aiwanger will rot-grün-rote Regierung verhindern

Doch viel höher rangierten sie vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz auch nicht. Dann zogen sie im März mit 5,4 Prozent in den Landtag ein. Es könnte daher sein, dass sich die Freien Wähler am Sonntag als Sonderfall unter den in Umfragen auf insgesamt bis zu neun Prozent gewachsenen „Sonstigen“ erweisen.

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„Ich hoffe, dass die Menschen konsequent genug sind und nicht wieder die Parteien wählen, über die seit vier Jahren geschimpft wird, sondern uns Freien Wählern mal die Chance geben“, sagte Aiwanger, der in Bayern auch Wirtschaftsminister und Vizeministerpräsident ist. Der neue Bundestag sollte nach seiner Ansicht bei der ersten Abstimmung über das Beenden der Corona-Maßnahmen abstimmen. Im August hatte Aiwanger Skepsis gegenüber Impfungen bekundet. (vd/dpa)

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