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Putin. Biden
  • Wladimir Putin (l.) und Joe Biden bei einem Treffen in Genf im vorigen Jahr.
  • Foto: picture alliance/dpa/Tass | Mikhail Metzel

Biden warnt vor einem Dritten Weltkrieg

Die USA halten eine Invasion Russlands in der Ukraine offenbar für immer wahrscheinlicher. US-Präsident Joe Biden hat seine Landsleute nun aufgefordert, das bedrohte Land sofort zu verlassen. Ein Szenario fürchtet er offenbar besonders.

Eine Evakuierung von amerikanischen Staatsbürgern aus der Ukraine durch das US-Militär – wie kürzlich in Afghanistan – soll es nicht geben. Biden erklärt, er wolle nicht, das im Fall einer russischen Invasion amerikanische und russische Soldaten aufeinander schießen: „Dann haben wir einen Weltkrieg°.

Russland Manöver soll bis 20. Februar dauern

Noch scheint das Fenster für eine diplomatische Lösung geöffnet. Russland kündigte an, sein Militärmanöver – der offizielle Grund für den Aufmarsch von etwa 120.000 Soldaten im Grenzgebiet zur Ukraine – werde am 20. Februar beendet. An diesem Tag enden auch die Olympischen Spiele in Peking.


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Vertreter Russlands, der Ukraine, Deutschlands und Frankreichs hatten Donnerstagnacht im so genannten Normandie-Format in Berlin über eine Lösung des Konflikts beraten – ohne Ergebnis. Ein weiterer wichtiger Gesprächskanal wäre die Münchner Sicherheitskonferenz gewesen, die vom 18. bis zum 20. Februar stattfindet. Allerdings: Russland hat seine Teilnahme abgesagt. Das erste Mal seit 20 Jahren wird kein Vertreter des Landes nach Bayern reisen.

Nato rechnet mit einer Millionen Flüchtlingen

Bleibt noch der Besuch von Kanzler Olaf Scholz (SPD) in Moskau in der kommenden Woche. Gibt es bis dahin keine diplomatische Annährung, könnte Putin sich endgültig entscheiden, ob und wie er zuschlägt.

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In Nato-Kreisen wird für den Fall einer groß angelegten Invasion mit einer riesigen Flüchtlingswelle gerechnet. In den ersten paar Tagen könnten sich eine Millionen Menschen in Richtung Westen in Bewegung setzen. Diese Zahl nannte Polens Innenminister Maciej Wąsik.

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