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Sahra Wagenknecht (Die Linke), Bundestagsabgeordnete, nimmt an der Sitzung des Bundestags mit der ersten Lesung zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes teil. (Archivbild)
  • Sahra Wagenknecht (Die Linke) will einem „Bild“-Bericht zufolge bald ihre eigene Partei gründen.
  • Foto: dpa/Kay Nietfeld

Sahra Wagenknecht äußert sich zu Parteigründungs-Spekulationen

Spekulationen darüber, ob die Linken-Spitzenpolitikerin Sahra Wagenknecht eine eigene Partei gründen möchte, gibt es schon lange. Nun äußerte sie sich zu Spekulationen, dass die Entscheidung darüber bereits gefallen sei.

Sahra Wagenknecht ist unzufrieden. „Die irre Politik der Ampel beenden“, das sei eines ihrer nächsten politischen Ziele, verriet sie am Samstag der „Bild“. In Angriff nimmt die frühere Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag das womöglich mit ihrer eigenen Partei. Denn die soll es bald geben, berichtete die Zeitung mit Verweis auf enge Vertraute.

„Bild“: Sahra Wagenknecht gründet eigene Partei

Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen am 8. Oktober wolle Sahra Wagenknecht laut „Bild“ noch abwarten, dann solle die Partei gegründet werden. Die 54-Jährige wollte den baldigen Start selbst noch nicht offiziell bestätigen.

Gegenüber der dpa sagte sie, dass die Entscheidung noch nicht feststehe: „Es bleibt dabei: Wir werden über die Parteigründung bis spätestens Ende des Jahres entscheiden.“ Auch sechs Vertraute aus ihrem Umfeld sagten, es gebe keinen neuen Stand. Sobald die Entscheidung gefallen sei, werde sie öffentlich gemacht.

Wagenknecht hatte zuvor in der „Bild“ folgende Kernpunkte einer etwaigen neuen Partei genannt: „Wirtschaftliche Vernunft“, „Soziale Gerechtigkeit“, „Frieden“ und „Freiheit“. Sie wolle diejenigen Menschen ansprechen, die die AfD als „Akt der Notwehr“ wählen würden. „Viele schreiben mir: Wenn Sie nichts machen, dann wähle ich aus Verzweiflung die AfD. Das sind keine Rechten, keine Extremisten“, sagte Wagenknecht.

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Außerdem wolle sie die „Cancel Culture“ beenden, Frieden mit Putin über Diplomatie schaffen anstelle von Waffenlieferungen an die Ukraine, die Gewinne der Großkonzerne „abschöpfen“ oder Preise staatlich regulieren. (fbo/dpa)

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