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Mitglieder des Rettungs- und Bergungsteams Zaka bergen einen Toten nach dem Anschlag in der Nähe einer Synagoge.
  • Mitglieder des Rettungs- und Bergungsteams Zaka bergen einen Toten nach dem Anschlag in der Nähe einer Synagoge.
  • Foto: dpa

Nach Anschlag auf Synagoge: 13-Jähriger schießt auf Vater und Sohn in Jerusalem

Nach dem tödlichen Terroranschlag nahe einer Synagoge in Ost-Jerusalem hat am Samstag ein 13-Jähriger laut Polizei einen weiteren Angriff in der Stadt verübt.

Der Junge habe zwei Menschen im Stadtteil Silwan durch Schüsse verletzt, hieß es. Es bestehe Terror-Verdacht. Bewaffnete Passanten hätten auf den Jungen geschossen, so die Polizei. Medien berichteten, er sei Palästinenser.

Jerusalem: 13-Jähriger verletzt zwei Menschen schwer

Die beiden schwer verletzten Männer wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wie der Rettungsdienst Magen David Adom meldete. Der Polizei zufolge handelt es sich um Vater und Sohn. Auch der junge Angreifer wurde Medien zufolge medizinisch behandelt.

In einer israelischen Siedlung in Ost-Jerusalem hatte ein anderer Angreifer am Freitagabend auf Besucher einer Synagoge geschossen. Sieben Menschen starben, mehrere wurden verletzt. Der Attentäter wurde nach Angaben der Polizei auf der Flucht erschossen. Ob beide Angriffe in Zusammenhang standen, war zunächst unklar.

Forensiker untersuchen ein Todesopfer des Anschlags in der Nähe einer Synagoge in Jerusalem. dpa
Forensiker untersuchen ein Todesopfer des Anschlags in der Nähe einer Synagoge in Jerusalem.
Forensiker untersuchen ein Todesopfer des Anschlags in der Nähe einer Synagoge in Jerusalem.

In Silwan in Ost-Jerusalem wohnen überwiegend Palästinenser, aber auch israelische Siedler. Israel hatte 1967 das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Insgesamt leben dort heute mehr als 600 000 israelische Siedler.

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Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen unabhängigen Staat Palästina mit dem arabisch geprägten Ostteil Jerusalems als Hauptstadt. (dpa/vd)

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