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Bundeswehr in Mali
  • Bundeswehr in Mali (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Schwerer Angriff: Deutsche Soldaten bei Anschlag in Mali verletzt

Terror gegen die Bundeswehr: Angreifer haben im westafrikanischen Mali eine Patrouille deutscher Soldaten der UN-Truppe Minusma attackiert. Mindestens ein Dutzend Bundeswehr-Soldaten sollen verletzt worden sein.

Der Angriff erfolgte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Freitag etwa 155 Kilometer nördlich von Gao, wo Bundeswehrsoldaten im Camp Castor stationiert sind. Nach lokalen Berichten wurde eine Autobombe gezündet. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam bestätigte, dass „deutsche Kräfte“ betroffen seien.

Mindestens ein Dutzend Verletzte

Bei dem Anschlag sind nach ersten Informationen mindestens ein Dutzend Soldaten verletzt worden, drei von ihnen schwer. Sie wurden über den Niger zur medizinischen Versorgung nach Deutschland ausgeflogen.

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Das Einsatzführungskommando bestätigte Berichte über den Anschlag auf Anfrage zunächst nicht. Laut seriöser Quellen seien mehrere Soldaten aus der Bundeswehr aus dem Einsatzkontingent Minusma schwer verwundet worden, schrieb die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. „Für weitere Spekulationen ist es zu früh. Meine Gedanken sind nun ausschließlich bei den Soldaten, Angehörigen und Helfern.“

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP, Archivbild) picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP),
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) drückt war als Verteidigungspolitikerin bereits mehrfach in Mali.

Die UN-Mission Minusma in Mali hat einen Auftrag zur Stabilisierung des Landes. Der Großteil der Bundeswehrsoldaten ist im Camp Castor stationiert.

Bundeswehr mit 1000 Soldaten vor Ort

Die Bundeswehr beteiligt sich seit mehreren Jahren mit mehr als 1000 Soldaten an der Uno-Mission Minusma. Diese Mission soll die Umsetzung eines zwischen den verschiedenen Ethnien in der Region ausgehandelten Friedensvertrags überwachen. Vor allem im Norden Malis snd islamistische Milizen aktiv, die bereits in der Vergangenheit Anschläge verübt hatten. (cmb/dpa)

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