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  • Ein Helikopter der US-Army. (Symbolbild)
  • Foto: StocktrekxImages STK108934M

21 Deutsche aus Kabul per Helikopter evakuiert

Soldaten der Bundeswehr und der US-Streitkräfte haben bei ihrem gemeinsamen Helikoptereinsatz in der afghanischen Hauptstadt Kabul 21 Deutsche in Sicherheit gebracht. Dabei hätten die US-Soldaten ihre eigenen Hubschrauber geflogen und die Bundeswehrsoldaten die Aufstellung an einem Sammelpunkt organisiert, sagte Generalinspekteur Eberhard Zorn am Mittwoch in Berlin.

„Die Operation ist in der Nacht durchgeführt worden“, sagte er. Nach früheren Informationen waren Spezialkräfte an dem Einsatz beteiligt. Größte Sorge mache inzwischen die Anschlagsgefahr bei Evakuierungen aus der Stadt. „Und zwar nicht die Anschlagsgefahr, die von den Taliban ausgeht“, sagte Zorn dazu. „Die Taliban gewährleisten im Grunde die Sicherheit, und zwar die Sicherheit rings um den Flugplatz durch ihre Checkpoints, aber auch bei den jeweiligen Konvois, die durchgeführt werden.“

Bisher über 5000 Menschen von Bundeswehr aus Afghanistan ausgeflogen

Die Bundeswehr hat bis Mittwochabend mit 34 Flügen bisher 5193 Menschen aus Kabul ausgeflogen, darunter mehr als 3600 Afghanen. Insgesamt wurden Menschen aus 45 Nationen von der Bundeswehr ausgeflogen.

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„Wir werden versuchen, bis wirklich zur letzten Sekunde und mit dem letzten Flieger auch zu evakuierende Personen mitzunehmen“, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Einen genauen Zeitpunkt für das Ende der Luftbrücke nannte sie nicht. (dpa)

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