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Alice Weidel (l.) und Tino Chrupalla, das Parteiführer-Duo der AfD, dürfen sich über ein anhaltendes Umfrage-Hoch freuen.
  • Alice Weidel und Tino Chrupalla, das Parteiführer-Duo der AfD, dürfen sich über ein anhaltendes Umfrage-Hoch freuen.
  • Foto: dpa/Kay Nietfeld

AfD will eigenen Kanzlerkandidaten aufstellen

Die in Teilen rechtsextreme Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) will für die kommende Bundestagswahl einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen.

Auf die Frage, ob die AfD angesichts der aktuell hohen Umfragewerte über einen derartigen Schritt nachdenke, sagte Ko-Parteichefin Alice Weidel am Mittwoch in der RTL/ntv-Sendung „Frühstart“: „Natürlich. Wir hätten das auch ohne diese Werte getan, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen.“

Weidel über AfD-Kanzlerkandidaten: „Völlig offen, wer dort antritt.“

Weidel fügte hinzu, dass eine entsprechende Entscheidung auf einem Bundesparteitag gefällt werden müsse: „Das haben wir nicht alleine zu entscheiden, sondern das machen unsere Mitglieder.“ Auf die Frage, ob sie sich selbst die Kanzlerkandidatur zutraue, antwortete Weidel ausweichend: „Zutrauen kann man sich viel, aber das ist völlig offen, wer dort antritt.“

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In aktuellen Umfragen erreicht die AfD auf Bundesebene einen Rekordwert von bis zu 19 Prozent. Allerdings gibt es keine Bundestags-Partei, die bereit wäre, mit der AfD zu regieren. Der Verfassungsschutz hat die Partei in diesem Jahr als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingestuft. (afp)

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