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  • Die Skyline von Dubai. In dem Emirat soll das nächste Oktoberfest stattfinden …
  • Foto: imago images/ViewStock

Wiesn unter Palmen: Kein Witz: Das Oktoberfest soll in die Wüste verlegt werden

München –

Halleluja! Saufi-Saufi-Gaudi und Schunkelexzesse sollen dieses Jahr wegen Corona nicht in München, sondern im streng muslimischen Dubai stattfinden! Zeitgleich zur Expo-Weltausstellung von Dubai soll in dem Emirat die Wiesn gefeiert werden. 

Wie Spiegel Online berichtet, soll das größte Volksfest der Welt auf eine rund 420.000 Quadratmeter große Fläche nahe der Dubai Marina verlegt werden. Einer der Veranstalter, der Berliner Weihnachtsmarktchef Charles Blume, bestätigte, dass es eine Zusage der Verantwortlichen des Emirats gebe. 

Wüsten-Wiesn sollen sechs Monate dauern

Das Dubaier Oktoberfest soll am 7. Oktober um 12 Uhr in 32 Zelten gleichzeitig starten und dann gleich ein halbes Jahr lang von 12 bis 24 Uhr stattfinden. Und das eigentlich in dem Wüstenstaat übliche Alkoholverbot soll auf dem Gelände nicht gelten. Allerdings sind Shuttlebusse geplant, damit volltrunkene Gäste nicht durch Dubai taumeln.

Die Veranstalter rechnen mit vier Millionen Gästen pro Monat. Und müssen sich auf Kontroversen einstellen – Dubai ist eine Diktatur, Menschenrechte werden hier routiniert missachtet, Frauen unterdrückt. 

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Aber Diktatur und Unterdrückung sind offenbar kein Hindernis für die Organisatoren. Laut „Bild“ soll es in Dubai Nachbauten der Bavaria-Statue und der Ruhmeshalle geben. Auch das Riesenrad der Expo von Hannover soll aufgestellt werden.Auch diverse Brauereien und Wirte aus Bayern sollen an der Veranstaltung teilnehmen, Hunderte Schausteller hätten schon zugesagt. Obendrein würden natürlich „neueste Hygiene-Konzepte und Sicherheits-Standards“ gelten, versprechen die Veranstalter. (miri)

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