Weltuntergang im Urlaubsparadies: Beliebte Inseln saufen im Sintflutregen ab
„Alarmstufe rot“, Evakuierungen und abgesagte Events: Starker Regen erschreckt Menschen in Spanien auf dem Festland und auf den beliebten Urlaubsinseln. Erinnerungen an die Katastrophe vom vergangenen Jahr wurden wach.
Heftige Regenfälle haben im Südosten Spaniens und auf den Balearischen Inseln zu überschwemmten Straßen, Feuerwehreinsätzen und zur Evakuierung Dutzender Anwohner geführt. In der Region Murcia und benachbarten Gegenden hatte es vorübergehend „Alarmstufe rot“ gegeben (die höchste Warnstufe) – unter anderem mit Warnungen auf die Handys der Bürgerinnen und Bürger. Später verbesserte sich die Lage, fortan galt in bestimmten Bereichen „Alarmstufe gelb“.
Flüge auf Ibiza und Mallorca gestrichen
Auch auf den Balearischen Inseln hieß es: „Alarmstufe rot“. Auf Mallorca wurden laut der „Mallorca Zeitung“ mehrere Veranstaltungen abgesagt. Auf Ibiza war die Hauptverkehrsstraße zum Flughafen gesperrt. 24 Flüge wurden gestrichen, weil die Landebahn von den Wassermassen befreit werden musste. Auf Mallorca wurden 19 Flüge abgesagt.
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Ursache des heftigen Regens war die sogenannte Dana „Alice“. Dana steht für das im Mittelmeerraum typische Wetterphänomen „Kalter Tropfen“, das auch Ende Oktober 2024 auftrat. Bei der damaligen Flutkatastrophe waren fast 230 Menschen ums Leben gekommen. Zu späte Warnungen damals haben dazu geführt, dass die Behörden bei starken Regenfällen inzwischen vorsichtiger sind und Warnungen früher herausgeben. (dpa/mp)
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