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Zwei Gäste einer Strandbar an der Nordsee genießen ihre Zeit
  • Immer mehr Menschen wollen sich beim Urlaub nicht von Extrakosten überraschen lassen (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance/dpa | Lars Klemmer

Wegen der Krise: Diese Art des Urlaubs boomt jetzt total

Das Geld ist knapp, die Sehnsucht nach Urlaub trotzdem – oder gerade deswegen – groß. Wer jetzt eine Reise plant, will nicht von Extrakosten überrascht werden: Das Interesse an All-inclusive-Reisen nimmt deutlich zu.

Stefan Baumert, Tui-Deutschland-Chef, spricht sogar vom „Trend des Jahres 2023“. Momentan entscheidet sich die Hälfte der Reisebuchenden für ein Alles-drin-Paket und der Trend zeigt weiter nach oben. Gründe dafür sind offenbar, dass beim All-inclusive-Reisen vorher genau abgesteckt ist, was man für sein Geld bekommt. Es erwarten einen keine versteckten Extrakosten – und diese Sicherheit scheinen die Menschen gerade zu brauchen.

2021 haben die Deutschen 55 Millionen Reisen unternommen

Im Jahr 2021 haben 68 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung wenigstens eine Urlaubsreise von mindestens fünf Tagen unternommen. Insgesamt kamen die Deutschen so auf eine Anzahl von über 55 Millionen Urlaubsreisen. Dazu kommen 51 Millionen Kurzurlaube von zwei bis vier Tagen.

Die Hälfte möchte im Inland Urlaub machen – am liebsten an Nord- und Ostsee

Der Reiseveranstalter Tui baut sein All-Inclusive-Angebot dementsprechend aus, fügt 6.000 weitere Hotels hinzu, darunter solche in beliebten Reiseländern wie Ägypten, Tunesien, Türkei. Laut Statista verbringen die Hälfte aller Deutschen ihren Urlaub mittlerweile im Inland, wobei – neben Bayern – die Nord- und Ostseegebiete die beliebtesten sind. Bisher gab es für die inländischen Reiseziele nicht so viele All-inclusive-Angebote, das ändert sich jedoch zunehmend. Gerade Angebote für Familien, in denen Kinder-Bespaßung und Eltern-Entspannung von vornherein mit angeboten werden, werden immer beliebter, beispielsweise auf Usedom.

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Ein weiterer Pluspunkt scheint auch zu sein, dass in den All-inclusive-Reisen oftmals immer noch ein Covid-Rücktritt eingebaut ist, man die Reise also im Notfall ohne große finanzielle Einbußen absagen könnte. (usch)

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