Wahnsinn!: Mann überlebt Malaria, Dengue, Corona – und jetzt auch noch Kobra-Biss

Jodhpur –

Er hat Sehstörungen und Schwierigkeiten beim Gehen: In Indien wird ein britischer Entwicklungshelfer in eine Klinik eingeliefert. Der Verdacht: Corona. Doch wie sich herausstellt, ist ein Tier für seinen schlechten Zustand verantwortlich. Tatsächlich ist es auch nicht sein erstes Leiden …

Ian Jones lässt sich nicht so leicht unterkriegen – ansonsten wäre er wohl längst nach England zurückgekehrt und hätte seinen Job quittiert. Denn: Der Entwicklungshelfer musste sich in der letzten Zeit bereits mit einigen Krankheiten herumplagen. So hat er bereits Dengue-Fieber und Malaria überstanden. Kürzlich erkrankte er außerdem am Coronavirus. Und nun überstand er auch noch den Biss einer Kobra!

Indien: Brite nach Kobra-Biss im Krankenhaus

Der Brite sei in Jodhpur, einem ländlichen Bezirk des westindischen Bundesstaates Rajasthan, von einer Indischen Kobra gebissen worden, so sein Arzt Abhishek Tater am Wochenende. 

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Dass der Biss ihn krank gemacht hat, war zunächst aber nicht klar: Als der Brite vergangene Woche das Krankenhaus aufsuchte, wurde laut seines Arztes zunächst vermutet, dass sich Jones erneut mit dem Coronavirus infiziert habe. Doch sein Test fiel negativ aus. Dafür traten einige der für Schlangenbisse typischen Beschwerden wie Sehstörungen und Probleme bei der Fortbewegung immer stärker hervor.

Familie sammelt Geld für Arztkosten und Rücktransport

Mittlerweile habe der Patient das Krankenhaus glücklicherweise wieder verlassen. Zwar sei sein Zustand noch ernst, doch wollte Jones im Krankenhaus keinen der raren Plätze blockieren, hieß es. 

Sein Sohn Seb meldete sich auf einer Seite des Internetforums „GoFundMe“ ebenfalls zu Wort: „Dad ist ein Kämpfer“. Er habe schon vieles gut überstanden. Auf der Seite wird Geld für die Arztkosten von Jones gesammelt und letztendlich auch für seine Heimkehr auf die südenglische Isle of Wight. Dort heißt es auch, Jones sei derzeit „komplett blind“ und habe Lähmungen in den Beinen. Die Ärzte hofften, dass das nur temporär der Fall sei. 

Jones exportiert die Erzeugnisse von Handwerkern in Indien nach Großbritannien und hilft ihnen so, Geld zu verdienen und der Armut zu entkommen. (vd)