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  • Hacker haben ein Datenleck bei der Plattform Pussycash entdeckt. Die Daten von über 4700 Porno-Darstellern waren frei zugänglich.

Vorlieben, Adressen, Namen: Riesiges Datenleck bei Pornhub und anderen Erotik-Seiten

Virginia –

Diese Nachricht ist äußerst pikant: Hacker haben das wohl größte Datenleck der Pornobranche entdeckt. 

875.000 hochsensible Daten, darunter Adressen, Ausweise und Informationen über sexuelle Orientierungen von Pornodarstellern waren für die Öffentlichkeit frei zugänglich. 

Der Daten-Schock kam am 15. Januar: Das Cyber-Security-Team von vpnmentor.com veröffentlichte einen Bericht, in dem es heißt, sie seien bei einem Scan des Clouddienstes Amazon zufällig auf die ungesicherten Daten gestoßen. Insbesondere Webcam-Modelle – unter anderem aus Deutschland, Polen, Holland und der Schweiz – seien von dem Leck betroffen gewesen. 

Achtung: Studie zeigt, was passieren kann, wenn man zu viele Pornos schaut (hier lesen Sie mehr)

Über 4700 Erotikstars von Datenleck betroffen 

Insgesamt waren Daten von 4723 Erotikdarstellern betroffen, die alle für die Plattform „PussyCash“ gearbeitet haben. Die Firma betreibt verschiedene Erotikseiten, wie das Webcamportal „Imlive“. Zu weiteren Partner-Webseiten gehören „BeNaughty“, „Xtube“ und der Klassiker „Pornhub“. 

Wie die „Bild“ wissen will, wurden neben unzähligen Bildern, Videos, Sexchats auch noch handgeschriebene Kurzlebensläufe, die die Sex-Vorlieben und Lebenseinstellungen der Webcamgirls zusammenfassen, gefunden. Sie sollen Angaben wie Hoffnungen und Träume, Neigungen, Fantasien oder Praktiken wie Doppelpenetrationen, Gang Bang oder Spanking enthalten haben. 

Porno-Skandal: Datenleck wurde nun geschlossen

Das Cyber-Security-Team machte den Clouddienst sofort auf das Leck aufmerksam. Nun wurde es geschlossen. Normalerweise gelten die Speicher als sicher. Warum in diesem Fall etwas schief ging, ist nicht bekannt. Da die Daten allerdings für eine längere Zeit ungeschützt waren, könnten sie nun möglicherweise im Darknet verbreitet werden.

Die Gefahr: Stalker könnten die Erotik-Stars aufspüren. Zudem leben einige schwule und lesbische Darsteller in Ländern, in denen Homosexualität noch mit dem Tod bestraft wird. (jri)

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