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Oumuamua Alienschiff
  • Ist Oumuamua ein Alien-Schiff?
  • Foto: picture alliance/dpa | M. Kornmesser

Von Aliens geschicktes Schiff? Pentagon zeichnet neues Ufo-Szenario

Immer wieder gibt es in den USA Diskussionen um nicht identifizierbare Flugobjekte am Himmel. Zuletzt wurden hinter einigen von ihnen erneut Ufos vermutet. Eine wissenschaftliche Studie des Pentagons hat sich nun sogar mit einer möglichen Sichtung beschäftigt und ein Szenario entworfen: ein Alien-Mutterschiff, das die Erde schon seit 2017 beobachtet.

Wird die Erde mit künstlichen Meteoriten von Aliens umkreist? Das ist nicht die Handlung eines Science-Fiction-Films, sondern Forschende des Pentagons halten das nicht für ausgeschlossen. Im Fokus der jüngsten Studie: wieder einmal Oumuamua. Im Oktober 2017 wurde das Objekt erstmals per Teleskop bei einem Flug durch das Sonnensystem entdeckt. Laut Experten unterscheidet sich Oumuamua von einem gewöhnlichen Asteroiden.

Deswegen wurden seitdem auch die unterschiedlichsten Theorien aufgestellt, unter anderem: Das Objekt könnte gar ein Ufo sein. Übersetzt heißt Oumuamua auf Hawaiianisch übrigens „Kundschafter“ oder „Anführer“. Als am wahrscheinlichsten gilt ein Ursprung im Nachbarsternbild Leier. Neben der Herkunft irritierten die Wissenschaftler seit jeher auch Form und Eigenschaften von Oumuamua: Es ist länger als 140 Meter, extrem dünn und soll aus Edelstahl bestehen. Licht wird äußerst hell reflektiert. Staub ist in der Nähe keiner zu finden – sehr untypisch für Asteroiden.

Pentagon: Oumuamua könnte Alien-Mutterschiff sein

Zwei Havard-Forscher, darunter Sean Kirkpatrick, Leiter des Pentagon-Untersuchungsbüros für nicht identifizierte Luftphänomene, haben sich in der aktuellen Studie nun erneut Oumuamuas angenommen. Ihre Theorie: Oumuamua sei ein fremdes Objekt, das als „Mutterschiff, viele kleine Sonden während seiner nahen Passage zur Erde freisetzt.“

Ein halbes Jahr vor der ersten Sichtung von „Oumuamua“, soll der ein Meter große Meteorit „IM2“ auf der Erde gelandet sein. Er könnte eine der Sonden des Mutterschiffs gewesen sein, vermuten die Forschenden. „Die Parameter von Oumuamua und IM2 inspirieren uns dazu, es für möglich zu halten, dass es ein künstlich interstellares Objekt, ein potenzielles Eltern-Schiff ist, das viele kleine Sonden freigibt, während es nah an der Erde vorbeifliegt“, mutmaßen sie in ihrer Theorie.

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Und was könnte die Intention eines Alien-Mutterschiffs sein? Es könnte eine „einfache wissenschaftliche Exploration“ sein, glauben die Forscher. Möglicherweise diene die Reise des Mutterschiffs dazu, die Oberfläche des Planeten auszukundschaften. „Es ist wichtig zu sagen, dass es unvernünftig ist zu behaupten, dass die Intention dieser Sonden etwas mit der Spionage am Menschen zu tun hat“, heben die Forscher hervor. Sollte es ein außerirdisches Schiff sein, dann wird es die Erde wohl nur grundsätzlich als Planeten auskundschaften, so wie es der Mensch bei seinen NASA-Missionen auch tut.

Allerdings: Unumstritten ist die Oumuamua-Theorie nicht. In der Fachwelt gilt es mittlerweile als wahrscheinlicher, dass es sich bei dem Objekt um Reste eines Miniplaneten handelt, die in unser Sonnensystem geschleudert wurden. (alp)

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