Touristenboote kippen in Sturm um – zehn Tote, 70 Verletzte
Beim Kentern mehrerer Touristenboote im Südwesten Chinas sind zehn Menschen ums Leben gekommen. Durch starken Wind seien am Sonntagnachmittag mehrere Passagierboote in einem Fluss in der Provinz Guizhou umgekippt.
Von den insgesamt 84 Personen an Bord der Touristenboote seien 70 Menschen ins Krankenhaus gebracht worden. Weitere vier Menschen seien unverletzt geblieben, hieß es weiter. Eine Untersuchung habe ergeben, dass die Boote nicht überladen gewesen seien, berichtete CCTV.
Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen bei Touristenattraktionen
Der chinesische Präsident Xi Jinping forderte „umfassende Anstrengungen“ bei der Suche, Rettung und Behandlung von Verletzten, teilte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mit.
Xi hob laut Berichten von Xinhua zudem hervor, wie wichtig die Verschärfung von Sicherheitsmaßnahmen bei Touristenattraktionen und an großen Veranstaltungsorten sei. Der stellvertretende Regierungschef Zhang Guoqing sei zum Unfallort gereist, um sich ein Bild von den Rettungsarbeiten zu machen.
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Das Bootsunglück am Sonntag ereignete sich nur zwei Monate nach dem Zusammenstoß eines Passagierschiffs und eines Industrieschiffs in China, bei dem elf Menschen gestorben waren. (afp/mp)
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