Angeklagter beim Gerichtsprozess

Der Angeklagte sitzt vor seinem Verteidiger Daniel Schmitz im Amtsgericht Saarbrücken. Foto: picture alliance/dpa | Laszlo Pinter

Tödlicher E-Scooter-Unfall: Zwei Teenies sterben – Autofahrer verurteilt

Nach einem tödlichen Unfall mit einem E-Scooter, bei dem zwei Jugendliche starben, ist ein Autofahrer vom Amtsgericht Saarbrücken wegen fahrlässiger Tötung in zwei Fällen zu einer Freiheitsstrafe von eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem muss er eine Geldstrafe in Höhe von 6000 Euro zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. 

Bei dem Unfall Anfang Juni 2023 waren ein Junge (16) und ein Mädchen (17) gestorben. Über seinen Verteidiger ließ der 46-jährige deutsche Angeklagte mitteilen, dass ihm das Geschehene „unheimlich leid“ tue. 

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Der Autofahrer soll kurz nach 23 Uhr in der Saarbrücker Innenstadt mit 65 bis 71 Kilometer pro Stunde unterwegs gewesen sein, erlaubt waren 20 Stundenkilometer. Der 17-jährige E-Scooter-Fahrer und das Mädchen, das sich an ihn geklammert hatte, seien zur gleichen Zeit mit dem E-Scooter bei Rotlicht ungebremst in den Kreuzungsbereich gefahren. Dort prallten sie dann mit dem Auto zusammen. Ein Gutachter war zu dem Schluss gekommen, dass der Unfall vermeidbar gewesen wäre. (dpa)

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