Unglaublich! Buckelwal soll Taucher verschluckt haben – und der überlebt
Es ist eine ziemlich verrückte Geschichte, die sich da in den USA zugetragen haben soll: Ein US-amerikanischer Taucher ist nach eigenen Angaben von einem Wal verschluckt worden. Fast eine Minute lang habe er unter Todesangst im Inneren des Tieres verbracht, bevor der Wal ihn wieder ausspuckte.
Der Mann, der da im Buckelwal gelandet ist, ist der 56-jährige US-Amerikaner Michael Packard und eigentlich ein erfahrener Hummerfischer. Am Freitagmorgen tauchte er bis zum Meeresboden, um die kleinen Tiere einzusammeln. Sein zweiter Tauchgang endete jedoch ganz anders als geplant.
Wie Packard der Tageszeitung „Cape Cod Times“ berichtete, fühlte er „plötzlich einen gewaltigen Schubs“. Das nächste, woran er sich erinnere, sei vollkommene Schwärze: Er wurde von einem Wal verschluckt. „Ich konnte fühlen, wie ich mich bewegte und wie die Muskeln im Mund des Wales zuckten“, so Packard.
Taucher von Buckelwal verschluckt: „Dachte mir, das war’s“
Zunächst sei ihm jedoch nicht bewusst gewesen, dass er sich in einem Wal befinde – er glaubte, ein weißer Hai habe ihn verschluckt. Diese sind im Meer vor der Halbinsel Cape Cod häufig zu sehen. Doch Packard hatte keine Wunden und spürte keine Zähne und so wurde ihm klar, dass es sich um einen Wal handeln musste.
Das machte die Situation kaum besser. „Ich dachte mir: Du wirst hier nicht mehr rauskommen. Das war´s, ich bin tot“, so Packard gegenüber der „Cape Cod Times“. Er begann, sich in dem Wal zu bewegen und schließlich tauchte dieser auf, um den Störenfried auszuspucken. 30 bis 40 Sekunden habe sich der Taucher in dem Wal befunden. Augenzeugen von dem Vorfall selbst gibt es nicht. Sein Kollege Josiah Mayo hat jedoch nach eigenen Angaben gesehen, wie der Wal Packard ausspuckte.
“Thank god, it wasn’t a white shark. He sees them all the time out there. He must have thought he was done.” – Cynthia Packard https://t.co/yX2j1RvWzg
— Cape Cod Times (@capecodtimes) June 11, 2021
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Jooke Robbins, Direktor der Buckelwalstudien am „Center For Coastal Studies“ in Princetown erklärte der „Cape Cod Times“, dass es sich bei der Verschluck-Aktion um einen „Fehler“ des Wals gehandelt haben muss. Buckelwale seien nämlich keine aggressiven Tiere, vor allem nicht gegenüber Menschen. „Gott sei Dank war es kein weißer Hai“, sagte Michaels Schwester Cynthia der „Cape Cod Times“.
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